Folge 2.11 – Rezept-Deep Dive IPA mit Simon Rose

   

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Folge 2.11 – Rezept-Deep Dive IPA mit Simon Rose Brautag

  1. Kurzbeschreibung der Folge   
  2. Key-Takeaways
  3. Quellen 

Kurzbeschreibung der Folge   

In Folge 11 der zweiten Staffel des Brautag Podcasts widmen wir uns intensiv dem Bierstil IPA und steigen tief in die Rezeptentwicklung moderner IPAs ein. Gemeinsam mit unserem Gast Simon Rose von Schwarze Rose Craft Beer nehmen wir euch mit auf einen umfassenden Deep Dive – von den Grundlagen bis zu den Feinheiten professioneller Rezeptarbeit.

Wir sprechen darüber, wie der Weg vom Hobbybrauen hin zum Gypsy Brewing aussieht und warum dieses Modell es ermöglicht, kreative und hochwertige Biere ohne eigene Brauerei zu realisieren. Simon teilt seine Erfahrungen aus der Praxis und zeigt, wie sich Denken und Arbeiten verändern, sobald Rezepte nicht mehr für 20 Liter, sondern für große Sudhäuser entwickelt werden.

Im Zentrum der Folge steht die Frage, wie wir ein gutes IPA-Rezept systematisch aufbauen. Schritt für Schritt gehen wir alle relevanten Komponenten durch: Brauwasser und Mineralisierung, pH-Werte, Malzschüttung, Hopfenstrategie, Hefewahl sowie die Besonderheiten von New England IPAs im Vergleich zu klassischen Westcoast-Varianten. Dabei sprechen wir offen über Chlorid-Sulfat-Verhältnisse, Mundgefühl, Cremigkeit und die Herausforderungen hoher Hopfengaben.

Besonders wichtig ist uns der Praxisbezug. Wir diskutieren, welche Ansätze aus dem Hobbybrauen sich auf großen Anlagen bewähren und wo es an physikalische, technische oder wirtschaftliche Grenzen geht. Themen wie Sudhausausbeute, Whirlpool- und Dryhop-Verluste, Skalierung von Rezepten und Trial-and-Error-Sude spielen dabei eine zentrale Rolle.

Darüber hinaus ordnen wir die Bedeutung von IPA im heutigen Craft-Beer-Markt ein. Trotz aller Diskussionen um Trends und Stilvielfalt bleibt IPA für uns ein wirtschaftlich und kreativ entscheidender Bierstil. Wir zeigen, warum weniger Komplexität im Rezept oft zu besseren und reproduzierbareren Ergebnissen führt und weshalb Erfahrung wichtiger ist als das letzte ppm im Wasserprofil.

Key-Takeaways

  • Wir zeigen, wie sich IPA-Rezeptentwicklung vom Hobby- zum Profibereich unterscheidet
  • Gypsy Brewing ermöglicht professionelles Brauen ohne eigene Brauerei
  • Basisrezepte sind für konsistente IPAs entscheidend
  • Chloridbetonte Wasserprofile unterstützen New England IPAs
  • Skalierung bringt neue Herausforderungen bei Hopfen und Ausbeute
  • IPA bleibt ein zentraler Bierstil im Craft-Beer-Markt
  • Trial-and-Error gehört auch im Profibrauen dazu
  • Rezeptentwicklung ist ein kontinuierlicher Prozess

Quellen 

[1] Zitat

⁠No Brewery? No Problem: 5 GypsyBrewers Changing the World of Craft Beer – Paste Magazine⁠

[2] Schwarze Rose Insta

⁠https://www.instagram.com/schwarzerose_craftbeer/?hl=de⁠

[3] Schwarze Rose Webseite inkl. Shop

⁠https://sr-cb.de/⁠

[4] Mineralzusammensetzung Brauwasser <-> Mineralzusammensetzung Bier

⁠https://thirdleapbrew.com/technical/ward-labs-mineral-analysis-of-tree-house-julius-again/⁠

⁠https://thirdleapbrew.com/technical/ward-labs-mineral-analyses-of-trillium-double-dry-hopped-fort-point-and-congress-street/⁠

How Water Minerals Change Through Brewing – BYO Artikel (Paywall)

⁠https://byo.com/article/advanced-brewingdr/⁠

[5] Hopfengarten Bamberg – Himbo

⁠https://hopfengarten-bamberg.de/produkt/himbo/

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