Folge 2.BE11 – Markus Klössinger – Sieger Home Brew Bayreuth 2025

   

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Folge 2.BE11 – Markus Klössinger – Sieger Home Brew Bayreuth 2025 Brautag

  1. Kurzbeschreibung der Folge   
  2. Key-Takeaways
  3. Quellen 

Kurzbeschreibung der Folge   

In dieser Folge des Brautag Podcasts steht ein Hobbybrauer im Rampenlicht, der eindrucksvoll zeigt, wie viel handwerkliche Präzision und Erfahrung im modernen Homebrewing stecken kann. Gemeinsam mit Markus sprechen wir über seinen Sieg bei der Homebrew Bayreuth, bei der er sich mit seinem „Fungi Speziale“ – einem Italian-Style Pilsner – gegen über 140 andere Biere durchsetzen konnte.

Wir verkosten das Siegerbier ausführlich und analysieren sensorisch, warum dieses Pils so überzeugt: elegante Bittere, hohe Drinkability, florale und kräuterige Hopfenaromen sowie eine bemerkenswerte Klarheit und Frische. Dabei gehen wir detailliert auf Rezeptaufbau, Hopfenwahl, Hefe, Gärführung und Oxidationsvermeidung ein und zeigen, warum gerade bei gestopften Lagerbieren saubere Prozesse entscheidend sind.

Markus nimmt uns mit auf seinen persönlichen Weg ins Hobbybrauen – von frühen Fehlversuchen in den 1990ern über die ersten ernsthaften Sude ab 2012 bis hin zu heutigen Wettbewerbsbieren auf sehr hohem Niveau. Wir sprechen darüber, wie sich Ansprüche, Sensorik und Technik über die Jahre verändern und warum Geduld, Wiederholung und Erfahrung wichtiger sind als schnelle Erfolge.

Ein weiterer Schwerpunkt der Folge ist Markus’ Brauequipment-Evolution: vom Einkocher über klassische Läutersysteme bis hin zu modernen, druckfesten Gärtanks. Wir diskutieren die Vorteile von Druckgärung, Cold Crash, Keg-Reifung und Gegendruckabfüllung und zeigen, wie sich damit auch stark gehopfte Biere erstaunlich stabil und unoxidiert abfüllen lassen.

Neben dem Italian-Style Pils verkosten wir weitere Biere aus Markus’ Portfolio, darunter ein New Zealand Hazy IPA mit Riwaka, Superdelic und Nelson Sauvin. Dabei vergleichen wir Bittere, Karbonisierung, Hopfenintensität und Alterungsstabilität und sprechen offen darüber, warum auch stärkere und moderne Bierstile von klarer Struktur und Zurückhaltung profitieren.

Abgerundet wird die Folge durch einen tiefen Einblick in die Wettbewerbsvorbereitung: Stiltreue, Hefe-Vitalität, Starter-Management mit Trockenhefe, Reifezeit und Timing. Wir zeigen, warum gerade klassische Bierstile wie Pils zu den größten Herausforderungen im Hobbybrauen gehören – und weshalb genau dort Wettbewerbe entschieden werden.

Key-Takeaways

  • Hopfenintensität funktioniert auch bei Lagerbieren – wenn sie elegant eingesetzt wird
  • Hefe-Vitalität ist ein zentraler Erfolgsfaktor
  • Trockenhefe-Starter können sehr effektiv sein
  • Oxidationsvermeidung entscheidet über Bierqualität
  • Geduld und Reifezeit zahlen sich aus
  • Klassische Bierstile sind besonders wettbewerbsrelevant
  • Druckgärung erhöht Reproduzierbarkeit
  • Drinkability ist wichtiger als Extreme
  • Erfahrung schlägt Technik

Quellen 

[1] Zitat

⁠⁠.⁠⁠Rednitzhembacher räumt bei Bier-Meisterschaft ab⁠

[2] Rezept Italian Style Pilsner – Fungi Speziale

⁠MaischeMalzundMehr⁠

[3] Home Brew Bayreuth

⁠HOME BREW Bayreuth: Bierfestival bringt Bierbegeisterte aus ganz Deutschland zu Maisel & Friends | maiselandfriends.com⁠

[4] Buch: Experimental Homebrewing

⁠https://www.amazon.de/Experimental-Homebrewing-Science-Pursuit-Great/dp/0760345384⁠

[5] Slovenischer Hobbybrauershop

⁠https://hopsishop.com/?v=5f02f0889301⁠

[6] David Chebbi – Bier brauen für Einsteiger: Die ultimative Anleitung – Schritt für Schritt Bier selber brauen

⁠https://www.amazon.de/Bier-brauen-f%C3%BCr-Einsteiger-ultimative/dp/3969676088

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