Folge 2.BE09 – Hopfengärtner x BRLO

   

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Folge 2.BE09 – Hopfengärtner x BRLO Brautag

  1. Kurzbeschreibung der Folge   
  2. Key-Takeaways
  3. Quellen 

Kurzbeschreibung der Folge   

In dieser Folge von „Bierexperten im Rampenlicht“ tauchen wir gemeinsam tief in die Welt der Sauerbiere, des Hobbybrauens und der modernen Craft-Beer-Kultur ein. Zusammen mit unseren Gästen – den Hopfengärtnern Gregor und Luise sowie Michael Lemke von BRLO – sprechen wir über Kreativität, Experimentierfreude und darüber, was Bier heute alles sein kann.

Wir starten mit einem Blick auf die Entwicklung von Sauerbieren: Was früher oft eindimensional sauer war, zeigt sich heute in einer enormen Vielfalt. Gemeinsam diskutieren wir, wie fruchtige, süß-saure, herbe oder komplexe Sauerbiere entstehen und warum sie für viele Brauerinnen und Brauer der perfekte Spielplatz für neue Ideen sind. Anhand konkreter Biere – von Berliner Weisse über fruchtige Sours bis hin zu IPAs und Stouts – sprechen wir über Aroma, Säureprofile, Mundgefühl und Trinkbarkeit.

Mit den Hopfengärtnern werfen wir einen sehr persönlichen Blick auf das Hobbybrauen. Wir sprechen darüber, wie Reisen, Bierkultur und Neugier der Auslöser für die ersten Sude waren, warum das Experimentieren mit ungewöhnlichen Zutaten so reizvoll ist und weshalb auch Fehlschläge ein wichtiger Teil des Lernprozesses sind. Vom misslungenen Ingwerbier bis hin zu gelungenen Wettbewerbsbieren zeigen wir, dass Brauen immer auch Ausprobieren, Scheitern und Weiterentwickeln bedeutet.

Ein zentrales Thema der Folge ist außerdem die Rolle von Frauen in der Bier- und Hobbybrauszene. Gemeinsam reflektieren wir historische Hintergründe, aktuelle Erfahrungen und bestehende Vorurteile. Wir sprechen offen darüber, wie sich Sichtbarkeit, Sprache und Selbstverständnis in der Szene auswirken und warum mehr Diversität dem Bier nur guttun kann. Gleichzeitig betonen wir, wie offen, herzlich und gemeinschaftlich die Craft-Beer-Community vielerorts bereits ist.

Natürlich diskutieren wir auch die Frage nach der Zukunft des Hobbybrauens: Bleibt es ein leidenschaftliches Hobby oder wird daraus irgendwann ein Beruf? Wir beleuchten die Vor- und Nachteile einer Professionalisierung und erklären, warum für viele genau die Freiheit ohne wirtschaftlichen Druck den größten Reiz ausmacht. Kollaborationen, Wettbewerbe und gemeinsame Projekte sehen wir dabei als spannende Brücke zwischen Hobby und professioneller Braukunst.

Key-Takeaways

  • Sauerbiere sind heute extrem vielfältig und weit mehr als nur „sauer“
  • Kreativität und Experimentierfreude sind zentrale Treiber im Hobbybrauen
  • Fehler und Fehlschläge gehören zum Lernprozess beim Brauen dazu
  • Sensorik spielt eine entscheidende Rolle bei der Rezeptentwicklung
  • Frauen sind historisch und heute ein wichtiger Teil der Bierkultur
  • Die Craft-Beer-Szene ist offen, leidenschaftlich, aber noch nicht frei von Klischees
  • Gemeinsames Brauen kann als Paar oder Team sehr bereichernd sein
  • Hobbybrauen bietet kreative Freiheit ohne wirtschaftlichen Druck
  • Wettbewerbe und Kollaborationen fördern Weiterentwicklung und Austausch
  • Bier ist mehr als ein Getränk – es ist Kultur, Handwerk und Gemeinschaft

Quellen 

[1] Zitat – Sauerbier

⁠https://www.yeastybrews.com/fruited-sour-beers-what-are-they/

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