Werde Patron und schaue die Kurz & Bierig als Video an Zeig her!
Flo Herzlich willkommen zu einer neuen Folge Kurz und Bierig.
Wir widmen uns heute der exklusiven Verkostung des Hopfenreiters 2024 von Maisel & Friends.
Werbung. Das Bier wurde Paul und Flo kostenlos zur Verfügung gestellt. Nichtsdestotrotz bekommt ihr eine ehrliche Verkostung zu hören.
Flo Es freut uns natürlich sehr, dass auch ihr da draußen heute wieder dabei seid, um mit uns gemeinsam dieses besondere Bier zu genießen. Der Hopfenreiter ist ein ganz besonderes Bier, ist ein Double IPA mit stolzen 70 IBU und 8,5 Umdrehungen. Das musste ich auch schon ein paar Mal feststellen, dass er doch ein bisschen stärker ist, als er vielleicht schmeckt, kommen wir gleich zu.
Das ist ein Ergebnis eines ganz besonderen Projekts von Maisel & Friends, was so den kollaborativen Charakter der Craftbiss-Szene unterstreichen soll. Jedes Jahr bringt dieser Hopfenreiter, dieses Hopfen-Cuvée etwas Einzigartiges hervor und wir freuen uns heute, das Bier der 2024er Ausgabe mit euch zu teilen und natürlich on top noch ein paar Zahlen, Daten, Fakten dazu preiszugeben, wie ihr das von uns kennt. Und wie jedes Jahr haben auch 2024 wieder mehrere internationale Brauereien aus Deutschland, den Niederlanden, Irland und Dänemark an diesem Bier mitgewirkt.
Und diese Brauereien bringen nicht nur ihre Expertise mit, sondern auch eine Hopfensorte. Seit 2016 ist der Hopfenreiter mittlerweile fester Bestandteil des Sortiments von Maisel & Friends und er freut sich wirklich einer großen Beliebtheit, was man vor allen Dingen dieses Jahr auch wieder merken konnte. Daher gleich im Kalender markieren für nächstes Jahr an alle da draußen, denn ihr müsst schnell sein.
Das wird von Jahr zu Jahr schwieriger, an dieses Double IPA ranzukommen. Richtig. Das Ziel dieses Freundschaftssudes ist es, einen explosiven, aromatischen und einzigartigen Hopfenmix zu erzeugen, der die Vielfalt der weltweiten Hopfenlandschaft widerspiegelt.
Jedes Jahr ist es irgendwie ein bisschen anders und auf der anderen Seite bleibt trotzdem der Charakter des Hopfenreiters erhalten, nämlich ein stark hopfenbetontes Bier mit vielen unterschiedlichen Schichten von Aromen. Und bevor wir in die Verkostung einsteigen, für den Hopfenreiter 2024 haben folgende Brauereien ihre Hopfensorten beigesteuert. Mosaik von Fürst Viacek aus Berlin, Polaris von Buddelschöp aus Hamburg und Vista von Moersleutel aus den Niederlanden.
Was war noch dabei, Flo? Idaho Seven von Wickflow, Wolf Brewery aus Irland, Strata von Toeöl aus Dänemark und Allora von Maisel & Friends. Aber ich würde sagen, Flo, genug gequatscht.
Jetzt reißen wir das Ding auf. Wir beginnen mit der Verkostung. Wir haben uns das Ding bereitgestellt.
Flo hat es sogar schon im Glas. Ich muss hinterherziehen. Dann nehmen wir uns jetzt erst mal ein bisschen Zeit.
Flo, du hast es im Glas. Wie sieht das Ding aus? Ja, wie ein Double IPA sein muss, würde ich sagen.
Es hat eine leichte Trübung. Ja, so orange, heller Bernstein. Hat einen feinporigen Schaum mit ein paar grobporigen Elementen, aber einen sehr stabilen Schaum.
Schönes Lacing am Glas und lädt zum Trinken ein, würde ich sagen. Paul, was macht die Nase? Was erzählt uns das Bier?
Also du hast es ja schon gesagt. Es ist jedes Jahr anders. Natürlich, weil auch andere Hopfen zu einem Einsatz kommen, andere Brauereien mitmachen.
Aber ich muss sagen, das ist immer wieder, ruft es so die Erinnerung aus dem letzten Jahr hervor, weil es doch immer wieder ähnlich ist, wie auch immer das genau funktioniert. Finde ich ganz toll. Auf jeden Fall tropisch fruchtig in dem Fall wieder.
Vielleicht auch so süßfruchtig, würde ich diesmal bezeichnen. Man muss dazu sagen, ich habe ja schon ein Fläschchen trinken können. Flo hat sich das wirklich aufgehoben für die Folge.
Der trinkt jetzt hier das erste Mal live quasi. Ich habe ja schon mal reinriechen dürfen. Ich finde, es ist so süße Früchte wie Ananas, Pfirsich.
So was in der Richtung habe ich in der Nase auf jeden Fall. Gehe ich absolut mit. Süße Früchte, gelbe Steinfrüchte, aber auch so dieses, wie man es von vielen West Coast IPAs kennt, auch so schön ausbalanciert.
Dieses süßlich-fruchtige mit Kräuterelementen. Auch so ein bisschen harzig. Aber das Fruchtige steht auf jeden Fall im Vordergrund.
Nehmen wir mal einen Schluck, würde ich sagen. Endlich. Zum Wohl.
Prost. Flo, ich lasse dir gerne den Vortritt. Ich kann schon mal sagen, ich weiß nicht mal genau, wann habe ich ihn getrunken?
Für drei, vier Wochen würde ich mal schätzen ungefähr. Hat sich ein Ticken verändert. Komme ich aber vielleicht gleich zu erst mal so deine Eindrücke.
Also, was mir sehr gut gefällt, du hast natürlich, wie man es von dem Bier erwartet, hinten raus diesen trockenen Abgang. Aber das Mundgefühl ist sehr smooth. Also gefällt mir.
Es ist sehr weich. Vom Andrunk bis zum Nachtrunk kommt es sehr weich daher. Man hat natürlich das, was wir von der Nase beschrieben haben, auch dann nochmal hier jetzt im Geschmack, im Eindruck auch nochmal.
Also diese süßen, fruchtigen Aromen. Ich muss nochmal einen Schluck nehmen. Da war jetzt ein Schluck zu wenig.
Mach das. Vielleicht ganz kurz. Mein Eindruck vor noch einem Monat ungefähr war, dass es east coastiger ist als die letzten Jahre.
Ich hatte einen etwas vollmundigeren Charakter auf der Zunge. Es war ein bisschen süßer, fand ich. Es war irgendwie so eine Mischung aus West und East Coast, aber doch schon ein bisschen vollmundiger.
Das hat jetzt wieder ein bisschen umgeschwenkt. Kann natürlich auch an meiner Tagesform liegen oder an der damaligen. Ich finde es jetzt doch wieder trockener, crisper, ein bisschen schlanker, gar nicht so krass auf der malzigen Seite.
Deswegen absolut lecker. Ich fand es aber damals, muss ich auch sagen, auch total interessant. Das bringt ja auch diese Kante mit rein, dass es jedes Jahr ein bisschen anders schmeckt.
Jetzt sind wir aber für mein Verständnis wieder mehr beim Hopfenreiter, wie ich ihn auch über die letzten Jahre kennengelernt habe. Was ich sagenhaft finde, ist, wie die IBUs hier eingebunden sind. Das finde ich richtig klasse.
70 IBU noch mal in Erinnerung rufen. Die sind ganz entspannt hier irgendwie eingearbeitet. Ganz toll.
Das macht das Ganze natürlich auch easy drinkable. Du merkst nicht, dass es eigentlich ein Double IPA ist. Es ist schön schön sciffig.
So wie du es damals von deinem Brautag hier im Podcast beschrieben hast. Ein gefährliches Bier. Ich muss auch noch mal in die Kerbe schlagen.
So wie du es gesagt hast. Ich weiß jetzt natürlich nicht, wie es vor ein paar Wochen war. Aber das mit diesem West Coast, East Coast in einem Bier vereint, kann ich nachvollziehen.
Weil es vom Mundgefühl ungewöhnlich ist, aber in einem positiven Sinne. Ich finde, das hat echt ein sehr schönes Mundgefühl, aber trotzdem hinten raus das Trockene, leicht astringierende, was dann zum nächsten Schluck anregt. Schönes Ding.
Wie man das mittlerweile über die Jahre kennt, wenn man das schon ein bisschen länger begleitet. Ja und wie man es auch ein bisschen gewohnt ist, muss man ja auch sagen. Auf den Hopfenreiter bezogen, aber auch auf die Biere von Meister & Friends.
Die Messlatte liegt schon immer hoch. Man freut sich, wenn da was Neues rauskommt, wenn man es im Kühlschrank stehen hat und dann aufmachen darf. Richtig tolles Bier wieder geworden, kann man nicht anders sagen.
Wir wären natürlich nicht der Brautag-Podcast, wenn wir jetzt nicht noch mit ein paar Details zu der bisherigen Hopfenreiter-Serie um die Ecke kommen würden. Weil wir haben da natürlich ein paar Zahlen, Daten, Fakten für euch vorbereitet. Ich mache da einfach mal den Anfang.
Die am häufigsten verwendete Hopfensorte aus der ganzen Hopfenreiter-Serie, also ab 2016, ist die Sorte Mosaic, weil die mittlerweile in drei Jahrgängen zum Einsatz kam und gefolgt wird das Ganze von Hopfensorten wie Sidra, Chinook, Idaho 7, Enigma und Asaka, die in jeweils zwei Jahrgängen bisher zum Einsatz kamen. Und was die Herkunft der Hopfensorten angeht, so dominieren die USA deutlich. Also wir haben da 26 mal amerikanische Hopfensorten im Einsatz gehabt.
Aus Deutschland kamen immerhin elf Sorten zum Einsatz. Danach kommt Australien mit fünf Sorten, Neuseeland floh mit vier und dann haben wir Slowenien und die UK mit jeweils zwei Sorten und während dann eben Südafrika und Frankreich auch immerhin mit jeweils einem Hopfen vertreten waren. Klingt sehr gut und um das noch ein bisschen weiter zu verdeutlichen, haben wir uns auch die bisher beteiligten Brauereien bezüglich ihrer Herkunft angeguckt, um auch nochmal so diesen Kollaborationsgedanke und den Globalisierungsgedanke am Sudkessel dieses Gesamtprojektes Hopfenreiter nochmal hervorzuheben.
Die befreundeten Brauereien, die bisher teilgenommen haben, waren aus den Ländern USA, Deutschland, Niederlande, Belgien, Dänemark, UK, Kanada, Schweden, Estland, Tschechien, Norwegen, Frankreich und Irland. Also ich glaube, das kann sich sehen lassen. Das ist ja einmal fast um den Erdball, also richtig cool.
Der Hopfenreiter zeigt uns einfach jedes Jahr aufs Neue, wie vielfältig und spannend die Welt des Hopfens ist und die Kombinationen von verschiedenen Brauereien und Hopfen sorgen immer wieder für neue Geschmackserlebnisse wie dieses Jahr auch wieder. Wir hoffen, euch hat die Verkostung gefallen und ihr habt auch einen Eindruck bekommen, wie schön dieses Double IPA jedes Jahr aufs Neue ist. Hopfenreiter ist einfach ein Bier für alle und vor allen Dingen auch für uns, Flo, weil wir eben Hopfen so lieben und wir freuen uns schon auf den nächsten Jahrgang und die weiteren Abenteuer, die der Hopfenreiter so durchleben wird und die uns dann auch im Glas erwarten werden.
Macht’s gut in diesem Sinne, bis demnächst bei Kurz und Bierig. Ciao! Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
Transcribed by TurboScribe.ai. Go Unlimited to remove this message.
Hinterlasse einen Kommentar