Folge 1.BE10 – Dennis Spahn

   

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Ein Biersommelier ist ein Experte, der dabei hilft, das perfekte Bier für einen bestimmten Anlass oder eine Mahlzeit auszuwählen. 

Er führt durch die Verkostung von Bier, bewertet seinen Geschmack und seine Qualität und erklärt, warum es so schmeckt, wie es schmeckt. Die Welt des Bieres ist ebenso komplex und vielfältig wie die des Weins und es gibt viel zu lernen [1]. 

Das war ein ins Deutsch übersetztes Zitat des britischen Getränkeschriftstellers Anthony Gladman  

  1. Begrüßung und Vorstellung heutiger Gast 
  2. Bierpause (08: 59) 
    1. Timo Speakpipe 
  3. Interview Dennis (24:07) 
  4. Bierpause #2 New England IPA (51:03) 
  5. Johannes Speaknachricht [11] 
  6. Marco Speaknachricht [12] 
  7. Vanessa Speaknachricht [13] 
  8. Lieblings(Sauer)bier (1:33:20) 
  9. Quellen 

Begrüßung und Vorstellung heutiger Gast 

Paul und damit Hallo und herzlich Willkommen zu einer weiteren Folge Bierexperten im Rampenlicht und heute haben wir aber sowas von einem Bierexperten hier sitzen in unserem virtuellen Podcaststudio. Wer das ist, das verraten wir gleich, aber es steigt natürlich die Spannung. Die deutsche Meisterschaft der Hobbybrauer steht bald vor der Tür und darum soll es natürlich heute gehen. Aber bevor wir unseren Gast so richtig reinlassen, Flo, ich habe gesehen, du kämpfst irgendwie schon mit dem Bierchen. Ist da alles ins Glas gegangen? Hat das geklappt? 

Flo Ne, ne, ne. Alles aus der Flasche ist im Glas gelandet. Ich habe heute für die, die den Videostream gucken, können es auch sehen. Ist alles im Glas gelandet. Ich habe dieses schöne Verkostungsglas von den Kölner Bierhistorikern heute am Start und ich habe ein Bier im Glas, was leuchtend rot erscheint und die Flasche, die Bügelflasche, die war zur Sicherheit mit einem Kabelbinder gesichert und das hatte ich nicht gesehen und ich wollte die zum Bloppen bringen und habe dann festgestellt, da gibt es aber Widerstand. Und passend zur heutigen Folge habe ich natürlich ein Sauerbier im Glas. Warum ein Sauerbier zur heutigen Folge passt, da gehen wir gleich drauf ein. Und es ist ein Hobbybrauerbier, auch irgendwie passend, weil unser Gast kennen die auch ganz gut und die haben auch schon mal bei der Deutschen Meisterschaft der Hobbybrauer abgeräumt. Die hatten uns netterweise ihr Cherry & Sour zugeschickt. Die Rede ist von den grünen Banditen aus dem hohen Norden und ja, wie schon gesagt, ich starte heute sauer in die Folge. Wie ist es bei dir, Herr Paul? 

Paul Klingt auf jeden Fall spannend, Flo und ich habe mir heute zum Start der Folge, als ich vorhin so ein bisschen geguckt habe, was brauche ich denn eigentlich für Bierchen, welche wollte man heute rausstellen, habe ich mir mal was anderes rausgestellt, was jetzt vielleicht gar nicht so dazu passt zu dem Rest, den wir heute trinken. Ich habe mir das Pumpernickel Porter von Gruithaus [2] ausgesucht, wo ja tatsächlich auch Schwarzbrot, also Pumpernickel, verbraut wurde. Mag ich ganz gern, habe ich immer wieder mal in den Tastings mit drin, um den Leuten auch so zu zeigen, was geht vielleicht noch abseits vom Reinheitsgebot, ohne sie direkt zu überfrachten. Und ja, ich glaube, das ist ein ganz guter Einstieg in die Folge und das genieße ich jetzt hier ganz entspannt. 

Flo Klingt wunderbar. Paul, dann würde ich sagen, spannen wir unsere Zuhörer gar nicht weiter auf die Folter. Haben wir jetzt schon eine Weile gequatscht, ohne unseren Gast zu begrüßen. Deswegen freut es mich umso mehr, was heißt mich, es freut uns umso mehr, dass wir den Dennis Spahn in unserem Podcaststudio begrüßen dürfen. Wer ihn nicht kennt, er ist Head Biersommelier bei Störtebeker in der Elphi in Hamburg und einer der wenigen gesegneten Menschen in Deutschland, die hauptberuflich als Biersommelier unterwegs sein dürfen. Seit 2023, das wissen sicherlich auch einige unserer Zuhörer, produziert er den Podcast Störtebeker on Air [3], wo er intensiv über die Störtebeker Brauspezialitäten berichtet und natürlich auch regelmäßig bezüglich der schon erwähnten Deutschen Meisterschaft der Hobbybrauer auf dem Laufenden hält. Aber das war es ja an der Podcastfront noch lange nicht beim Dennis, denn er hat 2012 bereits mit dem Männerabend-Podcast [4] vermutlich den ersten deutschsprachigen Craft Beer Podcast gestartet, wo ich selbst schon die letzten Jahre zweimal selbst zu Gast sein durfte, wo wir auch ein paar meiner Sauerbiere verkostet haben. Aber damit genug der Lobhudelei. Ich würde sagen, Dennis, stell dich den Zuhörern noch mal kurz selbst vor und korrigiere mich auch gerne, wenn ich was Falsches behauptet oder gesagt habe. 

Dennis Lieber Flo, lieber Paul, vielen, vielen Dank für die Einladung und für diese Einleitung. Der Einlader wird schon gedacht haben, was liest er denn jetzt noch alles vor? Also vielen, vielen Dank dafür. Da hast du recht, du hast noch was gesagt, Sauerbier-Fan. Du hast vergessen zu erwähnen, Europas größter Sauerbier-Fan. Aber ich denke, das wird heute auch noch ein Thema sein, wie man vielleicht auch Europas größter Sauerbier-Fan wird und was mir vielleicht noch fehlt, um Weltgrößter Sauerbier-Fan zu werden. Und ihr habt es schon richtig gesagt, Hobbybraumeisterschaft. Ich glaube, das interessiert die Hörer und Hörerinnen hier natürlich auch besonders. Auch da habe ich hoffentlich noch ein paar heiße Informationen, denn es ist ja gar nicht mehr so lange hin. 7. September ist es soweit. Ich habe, du hast schon gerade gesagt, Flo, du hast die Flasche schon gesehen. Ich habe gedacht, das sieht aus wie das Cherry & Sour. Das wird er doch wohl nicht da haben. Und auch eins meiner Lieblingsbiere. Also schöne Grüße gehen raus an Markus, Sarah und Basti. Und die haben mir zum Beispiel gestern ein Bild geschickt. Die haben gestern ihr vielleicht Meisterschaftsbier dann gebraut. Also ich bin auch schon voller Vorfreude.  

Paul Ja, klingt auf jeden Fall gut. Flo und ich haben auch, bevor wir uns jetzt mit dir hier getroffen haben, um die Folge aufzuzeichnen, für ein paar andere Folgen schon wieder was aufgenommen und natürlich auch über die Meisterschaft gequatscht. Und es war dieses Jahr wirklich schwierig, das irgendwie zeitlich hinzukriegen. Also wir waren immer so drauf und dran, eigentlich es dieses Jahr doch sein zu lassen. Aber wir haben uns jetzt doch dafür entschieden, kriegen es irgendwie hin. Ja, mega gut. Ja, im Endeffekt habe ich dann gesagt, ich fahre. Und Flo hat dann gesagt, ich fahre auch. Und da die Zeit ja jetzt schon so fortgeschritten ist, haben wir auch überlegt, ist es nicht schon zu spät, das Bier zu brauen? Hätte man das früher brauen sollen? Aber ich habe dann auch darüber nachgedacht, ein bisschen in meinen Rezepten mal geblättert. Und ich fand die Blondes, die belgischen Biere, die in die Richtung gehen, wenn die jung waren, immer ein bisschen besser. Deswegen ist es jetzt gar nicht schlimm, dass wir das so frisch einbrauen. Also nächste Woche ist es soweit.  

Ich glaube, beim Flo dann auch. Ich glaube, das ist ganz spannend. Und das gibt der Bierstil ja auch so ein bisschen her. Also beide Varianten kann man, man kann es ein bisschen länger reifen lassen. Man kann es aber auch relativ frisch einbrauen.  

Dennis Ich glaube, bei der Hopfenweiße hatten wir es zum Beispiel noch. Da haben Leute es teilweise, das Bier war noch gar nicht fertig. Die haben es losgeschickt, auf gut Glück. Schöne Glücksgriff rausgestellt hat, weil das Ding quasi auf dem Weg gereift ist und dann auf den Punkt perfekt war. Also es ist auch immer so ein bisschen Spekulation dabei. Ich glaube, das ist aber jetzt ein Bierstil dieses Jahr, wo der Brauzeitpunkt, glaube ich, nicht so elementar ist, wie zum Beispiel bei einem NEIPA letztes Jahr oder eben auch bei einer Hopfenweiße. Sondern ich könnte mir vorstellen, dass wir dann im Finale zum Beispiel ein Bier haben, was ganz frisch ist, ein Bier, was vor zwei Monaten eingebraut wurde und vielleicht ein Bier, was direkt am nächsten Tag eingebraut wurde, als damals der Bierstil bekannt gegeben wurde. Aber da seid ihr eher die Hobbybrauer, die Experten, als ich tatsächlich. Aber ich habe heute gerade von der Arbeit gekommen und hatte gerade noch eine kleine Verkostung. Da war auch einer dabei, der ist auch selber Hobbybrauer, war auch schon mal bei der Hobbybraumeisterschaft dabei und hatte seine Arbeitskollegen dabei. Und da ging es eben auch um das Thema und man merkt so langsam, wie die Nervosität steigt. Und jetzt seid ihr ja erfahrene, wie sagt man, alte Hunde, erfahrene Hunde, hübsche Hunde.  

Flo Wir nehmen alles. 

Dennis Ihr habt ja schon die Pokale auch mal mit nach Hause genommen. Also wenn ihr schon sagt, ich bin nervös, wie schaut es dann erst aus bei den Jungs und Mädels? Ich glaube, das war vorletztes Jahr, da waren welche aus Berlin dabei und die hatten ein absolut furchtbares Bier dabei. Das war aber auch das erste, was sie jemals gebraut haben. Die haben irgendwie drei Wochen vorher angefangen zu brauen und das Bier war wirklich fürchterlich. Das habe ich ihnen auch gesagt, aber ich habe gesagt, wenn ihr weitermacht und das nächste Jahr auch wieder kommt, ich sage, dann zahle ich für euch die Anmeldegebühr. Leider haben sie es nicht durchgezogen. Also vielleicht war das Feedback der anderen Teilnehmer doch zu vernichten oder es hat terminlich einfach nicht geklappt. Also liebe Jungs, ich glaube, sie kamen aus Berlin. Wenn ihr das hier hört, das Angebot steht noch. Die Anmeldegebühr geht auf mich, wenn ihr wieder dabei seid.  

Bierpause (08: 59) 

Paul Genau, aber bevor wir uns jetzt verquatschen, wir kommen bestimmt auch später nochmal drauf, würde ich sagen, damit wir alle was im Glas haben, machen wir uns jetzt das erste Bier des Abends auf und da höre ich es schon. Da höre ich es schon, wie es reinläuft und ich sehe es jetzt hier auch. Wir machen uns als erstes das Salt & Lime auf, das Mexican-Style-Bierchen vom Timo Hogeback [5]. Das war der Gewinner des Kreativbier-Wettbewerbs, den wir auch hier, Flo, schon im Podcast hatten. 

Dennis Und wenn man nochmal zurückblickt auf die Deutsche Meisterschaft der Hobbybrauer, ihr habt es ja schon gesagt, September, Anfang September immer, dieses Jahr 7. September und ja, normalerweise Stralsunder Wetter Anfang September. Ich hätte jetzt mal gesagt irgendwas zwischen 10 und 18 Grad. Hatten wir auch schon öfter mal Sonne und so weiter, aber letztes Jahr hatten wir halt, ich glaube, 36 Grad. Wir haben das nach draußen auf die Dachterrasse verlegt und das war natürlich ein Fest, eine Festwiese war bereitet für dieses Bier. Bei 11 Grad und Nieselregen hätte vielleicht hier auch da wieder schöne Grüße nach Aachen, die hatten einen Tokio-Klon dabei mit 16,7 Prozent oder was auch immer. Also bei 11 Grad und Nieselregen wären die, glaube ich, noch ein bisschen weiter vorne gewesen, aber so 36 Grad, ich glaube, dem armen Timo, dem wurde das Bier aus den Händen gerissen, weil es natürlich perfekt getimed war. Als hätte er sich das Wetter gewünscht.  

Paul Alles richtig gemacht, kann ich auch nur so sagen. Bevor wir jetzt gleich zu dem Bier kommen, würde ich sagen, hören wir uns einfach mal an. Wir haben den Timo gebeten, noch mal kurz was dazu zu sagen und dann hören wir einfach mal rein, was er uns für eine Sprachnachricht geschickt hat. 

Timo Speakpipe 

Moin Paul, Moin Flo. Richtig spannende Sendung, die ihr in der letzten Zeit rausgehauen habt. Ich wollte noch einmal von meinem Brautag in Berlin erzählen. Ich hatte frühmorgens schon alles eingemaischt und wir sind um 8 Uhr dazugekommen und der hat uns eine kleine Führung gegeben. Bei den ganzen Edelstahlbehältern und der großen Anlage wurde einem auch schon ein bisschen sehnsüchtig nach einer eigenen Brauerei. Danach lief der ganze Brautag eigentlich ohne Probleme ab. Wir hatten keine Läutersituation, weil genug Reisspelzen mit drin waren. Hopfen und Salz habe ich dann beim Kochen selber noch hinzugefügt und abgemessen. Danach habe ich die Leitung zum Gärtank gelegt und auch die Handventile betätigt, damit das nicht in den falschen Abguss läuft. Und dann das Hopfen stoppen und Limetten nach der Gärung. Das mussten die Leute von BRLO leider ohne mich machen. Aber alles in allem ist das Bier, was daraus entstanden ist, sehr nah an meinem Drang gewesen. Ein bisschen karamelliger, ein bisschen malziger, etwas bitterer glaube ich. Aber sonst Limette und Motueka kommen gut durch und ich bin auch sehr zufrieden damit. Die leichte Salzigkeit ist da. Ich hatte noch ein bisschen Angst vor dem Pasteurisieren, aber das hat dem Bier eigentlich nicht geschadet. Ich hoffe wir sehen uns dann im September bei der Meisterschaft wieder. Ich werde auf jeden Fall die Titelverteidigung antreten. Dieses Jahr wahrscheinlich mit einer Gose, mit Fruchtzusatz. Also falls ihr noch Ideen habt, gehen eher damit. Wir sehen uns dann. Ciao. 

Paul Ja, also ich glaube, dem Timo geben wir keine Ideen mehr, Flo, weil den füttern wir natürlich nicht noch mit mehr Ideen. Also der kann das schon sehr gut alleine. Ja, sehr, sehr coole Sprachnachricht vom Timo. Dennis, du warst auch vor Ort beim Brautag. Vielleicht kannst du auch noch mal ganz kurz erzählen, wie es so war. Stand da so ein ganz nervöser Timo zwischen den Kesseln oder war er ganz souverän? 

Dennis Oh, er hat das eigentlich gut überspielt. Also man hat natürlich immer ein bisschen gesehen, das was er auch sagte. Die Augen sind natürlich dann immer ganz groß und man klebt dann auch an den Lippen. Natürlich der Braumeister mit Michael Lembke von BRLO das mal zu machen, der gefühlt wahrscheinlich eine Million Biere schon gebraut hat. Dem bringt halt nichts aus der Ruhe. Also auch so eine Läuter-Situation, die gab es dann beim Bier drauf. Das war der Gemeinschaftssud, der Hobby- Braumeister, ein Golden Stout. Da gab es tatsächlich eine Läuter-Situation, da gab es ein kleines Problem. Aber Michael Lembke, den kannst du nachts um drei Uhr wecken, der braut dir da ein European Beer Star Bier hin. Und ich glaube, da braucht man sich keine Sorgen machen. Und das ist für die Hobby-Brauer mal mit das Größte. Also noch mal zur Erinnerung, was wir gleich noch trinken, das New England IPA, das Jury-Siegerbier, das wird tatsächlich immer bei Störtebecker in Stralsund eingebraut. Und eben für diese Publikumsbiere, da haben wir uns schon direkt von Anfang an den Michael Lembke von BRLO  in Berlin geschnappt und haben gesagt, pass auf, das sind tendenziell diese Publikums-Siegerbiere, öfters mal ein bisschen verrückte Biere. Und da hat er direkt von sich aus gesagt, pass auf, verrückt kann ich, verrückt sind wir. Das machen wir hier bei uns im Craft Beer Zentrum in Berlin-Spandau. Und dann haben wir gesagt, ja super, perfekt, das machen wir. Also das ist auch schon eine schöne Tradition. Und das ist dann immer ein schöner Tag, den man dann da gemeinsam verbringt. Zwei Sude hintereinander, die HobbyBrauer untereinander, die ja auch dann eben der Timo mit seinem Rezept und dann eben auch das Golden Stout, was dann die anderen Hobby-Braumeister, die der vorigen Jahre dann zusammen entwickelt haben. Also ich stehe dann da und zwickele ein bisschen am Tank und mache ein paar Fotos. Das ist immer ein kurzweiliger Tag. Danach sind wir dann noch bei BRLO. Die haben da gerade noch eine neue Bar aufgemacht. Also wir sind da noch ein bisschen reingegangen. Also ist immer ein ganz, ganz schöner Tag. Also wer jetzt hier mit dem Gedanken, vielleicht möchtet ihr ja auch nachher, jetzt hat der Timo schon gesagt, was er für einen Bierstil plant für den Publikums-Bierstil. Vielleicht gebt ihr ja auch schon einen kleinen, kleinen Hinweis. Also das kann ich nur sagen, auf jeden Fall jedem da draußen raten, macht auch bei diesem Publikums-Bierstil mit. Denn dann dieser Brautag mit allem, was dazugehört und euer Bier kommt in die Flasche und alles. Also das ist unbezahlbar.  

Paul Absolut, das ist ein richtig cooles Gefühl. Also das macht auf jeden Fall Spaß. Flo, durften wir ja beide schon erleben. Also kreativ waren wir beide schon. 

Flo Kann man nur unterstreichen, was der Dennis gesagt hat und was der Dennis beschrieben hat von dem Brautag. Ich glaube, das war bei uns ähnlich. Können wir unterschreiben. Und Paul, ich würde sagen, wir lassen die Katze gleich aus dem Sack, oder, was wir dieses Jahr mitbringen für den Publikums-Wettbewerb. Nichts, weil wir lassen den anderen dieses Jahr die Bühne und konzentrieren uns dieses Jahr eher auf das Verkosten. Ist auch mal schön. Vielleicht haben wir auch wieder Glück mit dem Wetter. Ich meine, der Timo, man hat es in der Sprachnachricht gehört, der scheint ja auch schon wieder auf schönes, warmes Wetter zu spekulieren. Zumindest bei einer Fruchtgose, denke ich zumindest an ähnliche Wetterbedingungen, wie wir es letztes Jahr hatten. Aber lassen wir uns überraschen. Auf jeden Fall gibt es immer einen bunten Biermix. Und wenn man halt auf der Ausschankseite ist, auch wenn das bei Störtebeker im Publikumswettbewerb mega gut gelöst ist mit diesen Sessions, wo man eben aus der Corona-Zeit wirklich sich was Positives mitgenommen hat und in die Post-Corona-Zeit gerettet hat, ist es trotzdem so, dass die ja eben als Aussteller Biere entgehen. Und deswegen haben der Paul und ich gesagt, dieses Jahr machen wir es mal ein bisschen entspannter. Wir sind auch nicht mehr die Jüngsten und konzentrieren uns aufs Trinken. 

Paul Ja, also es ist natürlich auch dem geschuldet, dass es dieses Jahr wirklich nicht ganz so gut passt. Wir wollen aber trotzdem dabei sein beim Jurywettbewerb. Das ist so eine Herzensangelegenheit. Da wollen wir auf jeden Fall mitmachen. Vielleicht haben wir auch wieder einen kleinen Vortrag im Gepäck. Mal gucken, das müssen wir noch abstimmen. Aber ja, ich glaube, also ich habe jetzt auch schon mal, weil ich ja wirklich, als ich angefangen habe und als diese ganzen Events losgingen, da habe ich ja wie ein Wilder wirklich für alles gebraut. Für jeden Wettbewerb, für jeden Kreativwettbewerb. Und als ich dann mal angefangen habe, jetzt auch wieder, gut, dieses Jahr mal wieder ausgeschenkt bei Maisel, aber als ich da auch mal einfach nur Zuschauer war und mal rumgegangen bin, das war wirklich angenehm. Also da einfach mal alle Biere verkosten zu können, bei Gutem und auch wegen mir bei Schlechten, aber einfach mit den anderen ins Gespräch zu kommen und ganz ungezwungen da mal einen Tag oder Abend verbringen zu können, das war wirklich toll. Und deswegen freue ich mich da jetzt auch drauf, weil es ist, glaube ich, wirklich das erste Mal, dass ich nicht ausschenke in Stralsund. Also sonst habe ich immer was dabei gehabt und diesmal laufe ich mal. 

Dennis Du kannst ja ein bisschen was unter der Hand für die guten Freunde mitbringen. 

Paul Ja, natürlich, also das auf jeden Fall. Das weißt du ja. Da brauchst du ja nur mir kurz auf die Schulter klopfen, dann mache ich den Rucksack auf. Das ist kein Thema.  

Dennis Da mache ich mir keine Sorgen. 

Paul Sehr gut. 

Flo Wie schmeckt es euch? Zurück zum Bier. 

Paul Genau, wir müssen mal was zum Bier sagen. 

Flo Also wir kennen ja alle drei Timos Originalversionen und jetzt eben die Pro-Version, wenn man so möchte. Jetzt liegt natürlich nach der letzten Verkostung schon ein bisschen was her, aber ich finde es unterm Strich, wie es der Timo auch gesagt hat, relativ ähnlich. Was mir besonders gut gefällt, dass eben diese Zitrus-, diese Limettencharakteristik, da hatte ich ein bisschen Sorge, um ehrlich zu sein, aber die kommt auch hier bei der professionellen Version sehr schön zur Geltung. Nicht zu sehr, die ist für mich genau passend. Wunderschön. Und auch, was der Timo gesagt hat, dass es vielleicht ein bisschen mehr auf der malzigen Seite ist. Das würde ich auch, wenn ich in meinen Erinnerungen da richtig unterwegs bin, auch unterstreichen. Aber insgesamt, wir haben heute 30 Grad, perfektes Bierchen, einfach Feierabendbierchen, tolles Ding. 

Dennis Was mir am besten gefällt, ist, dass es eben schön ausbalanciert ist. Also du hast nicht irgendwie die Zitrussäure, die jetzt irgendwie für sich alleine steht und dann kommt irgendwie das Salz und beides ist so komplett unabhängig voneinander und man sagt so, er ist sauer und dann sagt man, er ist salzig, wie so eine doppelte Ohrfeige, sondern du hast hier wirklich so die Fruchtsäure, die so ganz leicht dann in die Salzige übergeht und das ist so rund. Ich hatte gerade schon mal von der Verkostung erzählt, gerade noch mit dem Hobbybrauer und der hatte ein paar Arbeitskollegen dabei. Drei davon waren aus den USA und von denen war das mit der Favorit. Also die haben gesagt, oh geil, die kam natürlich auch bei uns in der Elphi, ist ja glücklicherweise 17 Grad klimatisiert. Also egal, ob Sommer oder Winter, kannst du immer eine Jacke anhaben. Aber die kam halt auch von, für Hamburger Verhältnisse, tropischen 25 Grad von draußen und war dann natürlich erst mal froh über ein schönes eiskaltes Mexican Lager. Und das geht schon gut runter. Also ich bin mal gespannt. Mein letzter Stand war, dass der Timo mal ausörtern wollte, ob er das vielleicht nochmal irgendwie irgendwo brauen lässt. Würde ich auf jeden Fall mir einen Kasten zu Hause reinstellen. Also reinstellen in den Raum und dann reinstellen. 

Paul Kann ich nur unterstreichen. Ihr habt alles gesagt, ich sehe das auch so. Ein Ticken süßer, ein Ticken vollmundiger tut dem Bier aber keinen Abbruch, finde ich gut. Und ich glaube, das ist das, was der Dennis da auch beschreibt. Ich glaube, dass das das kleine Schlüsselchen noch ist, um das Bier extra abzurunden und alles miteinander zu verbinden. Diese leichte Süße, die da jetzt noch mit drin ist, finde ich ganz toll. Und die Salzigkeit, das finde ich ja immer cool, wenn so eine spezielle Zutat drin ist, dass man die dann auch schmeckt. Und das ist in dem Fall auf jeden Fall da. Das tanzt so richtig auf der Zunge. Ganz toll, richtig gut gelungen.  

Dennis Haben wir jetzt auch als Aperitif bei uns in den Verkostungen übernommen. Wir haben normalerweise immer Störterbeker Nordisch Hell als Aperitif ausgeschenkt. Und jetzt, seit wir das bei uns haben, ist das immer unser Aperitif, unser Starter.  

Paul Passt perfekt.  

Dennis Passt perfekt, ja. 

Flo Ich glaube, man muss an der Stelle auch wirklich nochmal eine Lanze für den Micha Lemke und sein Team brechen. Weil ich glaube, als das Ganze begonnen hat, war ihm nicht bewusst, welche Rezepte ihm da jedes Jahr auf den Tisch gelegt werden. Und sowas dann in der Skalierung, one shot quasi, mit diesen wilden Zutaten, dann immer, muss ich sagen, jedes Jahr aufs Neue, auf den Punkt zu treffen. Ich glaube, das ist auch nicht ganz so einfach. Zumindest stelle ich es mir nicht so einfach vor. Aber bislang jedes, was ich, jedes Kreativbier-Siegerbier, was ich bisher trinken durfte, egal ob es deins war, Paul, wo ich Hobbybrauer-Version und die Pro-Version quasi kannte vom Scandale, als auch bei meinem Coconut Sunset, muss ich auch sagen, dass da immer die professionelle Umsetzung doch sehr, sehr, sehr nah an die Hobbybrauer-Version gekommen ist. Und das für one shot. Ich glaube, das kennt jeder, der Zuhörer vom eigenen Hobbybrauer-Kessel. Wenn man mal ein Rezept wiederholt, was ein bisschen komplexere Zutatenliste hat, das ist auf der Hobbybrauer-Anlage nicht ganz so einfach, das immer wieder relativ ähnlich hinzubekommen, rund hinzubekommen. Von daher, Micha, Grüße an der Stelle, wenn du uns zuhörst. Gutes Ding und freu dich schon mal auf dieses Jahr. Es wird bestimmt wieder spannend. 

Dennis Ja, ich glaube, er hat immer ein bisschen Sorge, auch das Bier, was du ja vorhin hattest, das Cherry & Sour. Er hat das ja mal durchgerechnet, da hätte er halt für den Sud eine halbe Tonne Kirschen gebraucht. Also ich könnte mir vorstellen, dass er vorhin schon zusammengezuckt ist, als Timo sagte, er macht eine Fruchtgose. Jetzt hofft er  wahrscheinlich darauf, dass irgendwie, ich weiß nicht, was das teuerste ist, Mango oder was auch immer. Hofft er wahrscheinlich, dass einfach, also ich glaube, er würde sich wünschen, dass es einfach eine Gurkengose wird oder sowas. Irgendwas, was man vielleicht da aus dem Spreewald günstig kriegen kann. Und Gurkengose hätte ich tatsächlich auch mal. Das wäre auch, glaube ich, so ein Sommerding. Also es gibt ja die von David Hertel, aber ich glaube, wenn es wieder 36 Grad wären, könnte man auch mal mit so einer Gurkengose angreifen. Aber Gose und Frucht ist natürlich immer…… Ich will den Timo jetzt hier nicht schon zu früh auf den Favoritenstuhl hochsetzen, aber er hat ja gesagt, er möchte den Titel verteidigen. Und mit einer Fruchtgose an sich ist, glaube ich, nicht der schlechteste Ansatz. 

Flo Aber wenn du Gurkengose sagst, da hätte ich auch Bock drauf. Wenn irgendjemand von den Zuhörern oder Zuhörerinnen sich angesprochen fühlt, macht am besten zwei Versionen. Eine Gurkengose, schön süffig, eher für die sommerlichen Temperaturen. Und dann, wie es der David auch gemacht hat, den Gurkenkönig, das Ganze dann vereisbockt. Bringt da beides mit, dann habt ihr auf jeden Fall was Passendes, auch wenn es ein bisschen kälter werden sollte. Da würde ich mich drüber freuen. 

Paul Das sind aber ganz schöne Hausaufgaben, die du da aufgibst. 

Dennis Willst du selber mit leeren Händen kommen? Ja, genau, das denke ich mir auch.  

Flo Ich habe so viel gegeben die letzten Jahre.  

Paul Jetzt willst du auch mal was nehmen. 

Dennis König der Hobbybrauer, wie ich immer sage. Richtig, richtig, genau.  

Paul Das hört er ja besonders gegen, Dennis. 

Flo Ja, ja, ja.  

Dennis Aber immer, wenn ich über Florian sage, König der Hobbybrauer. Also, wer seine Biere noch nicht kennt, stellt euch mit ihm gut und guckt mal, ob er ihn bei irgendeinem Festival trefft. Ich könnte mir auch vorstellen, auf der Meisterschaft hat er mal unterm Tisch eine Flasche dabei. Da muss man wahrscheinlich schnell sein. Also, wir blenden gleich mal unten im Podcast sein Hotel und seine Zimmernummer ein. Da könnt ihr ruhig am Samstag früh mal um 6.30 Uhr schon mal klopfen.  

Paul Ja, ja, da freut er sich besonders.  

Dennis Oder fragen, Flo, reiß mir jetzt hier eine auf. Ich habe auch einen Korkenzieher und ein Glas dabei. Also, holt euch da nicht zurück.  

Paul Wobei, könnte sein, dass wir uns dieses Jahr mal ein Zimmer teilen, Flo. Dann bin ich auch irgendwie mit im Geschehen. Aber ist auch nicht schlimm. 

Flo Okay, das diskutieren wir jetzt nicht weiter aus.  

Paul Nein, nein, nein.  

Interview Dennis (24:07) 

Flo Okay, ich würde sagen, wir müssen weitermachen, Jungs, weil sonst verquatschen wir uns an der Stelle noch. Und Dennis, bevor wir hier jetzt weiter über die Deutsche Meisterschaft quatschen, möchten wir natürlich unseren Zuhörern dich noch ein bisschen näher vorstellen mit einem kleinen Interviewpart. Viele kennen dich von der Hobbybrauer-Szene sicherlich als den Biersommelier von Störtebecker. Aber ich glaube, das ist ja nur ein Teil der Geschichte. Und um da so ein bisschen das Thema reinzustarten, kannst du da so ein bisschen vielleicht berichten, wie dich es dahin verschlagen hat, wo du heute bist. Biersommelier, tief im Biergeschäft, quasi rund um den Globus seit einigen Jahren als Bierverrückter, wenn man es so möchte, im positiven Sinne, unterwegs auf der Jagd nach den gehyptesten Bieren des Planeten. Gab es da ein Schlüsselerlebnis? 

Dennis Ich muss an der Stelle kurz ausholen. Ich spreche aber auch tendenziell immer sowieso ein bisschen schneller, also kriegen wir das, glaube ich, gut unter. Ich habe ja, bevor ich den Störtebecker On-Air-Podcast letztes Jahr gestartet habe, bevor ich Männerabend 2012, Deutschlands ersten Craft Beer Podcast, du hast es schon gesagt, gestartet habe, habe ich ja ursprünglich angefangen 2009 mit einem Wrestling-Podcast. Also jeder kennt hier wahrscheinlich den Undertaker und Hulk Hogan und sowas. Darüber sprechen wir seit 2009 jede Woche. Und im Laufe dieses Podcasts, der eine oder andere Hobbybrauer wird ihn auch kennen. Für mich ist er Ferdi, für viele da draußen ist er wahrscheinlich Herr Laudage. Mittlerweile Bestselling-Buchautor und sowas. Er wird nie vergessen, ich saß einmal irgendwo und dann sagte eine Dame zu mir, sie kenne doch auch den Herrn Laudage. Und ich so, wen? Ja, den Ferdi, ich sag, ja, den kenne ich. Ferdi ist Hörer unseres Wrestling-Podcasts und hat mir am 4. Januar 2012 im Facebook-Messenger eine Nachricht geschickt. Warum weiß ich das noch, weil der 4. Januar der Geburtstag meiner Mama ist und 2012 das Jahr, kann ich mir ganz gut merken. Da hat der Ferdi uns eine Nachricht geschickt, hat gesagt, pass auf, hallo Dennis, hallo Nico, ich höre euren Podcast so gerne und hier dein Kumpel Nico, der trinkt auch so gerne Ötti Export. Ich würde gerne mal einen Podcast mit euch machen. Ich schicke euch Dortmunder Bier und dann verkosten wir das gemeinsam. Dann habe ich geschrieben, lieber Ferdi, ist eigentlich eine gute Idee, ich hätte mal Lust Bier zu verkosten, kenne mich mit Bier nicht wirklich aus. Ich sag, lass uns die Idee aber noch ein bisschen aufpimpen. Du bringst dein Lieblingsbier mit, also Brinkhoffs Nummer 1, Ferdi ist Dortmunder. Dann habe ich gesagt, dann Nico bringt sein Lieblingsbier mit, Öttinger Export. Ich bring mein vermeintliches Lieblingsbier mit, ich war gar kein Biertrinker zu der Zeit, habe gesagt, pass auf, dann nehme ich Bier, es sollte schon obergärig sein, aber auch vielleicht sogar herrlich obergärig, also Frühkölsch. Dann habe ich gesagt, pass auf, ich kenne noch zwei Alkoholiker, das sind der Reinhold und der Sven. Die bringen auch ihr Lieblingsbier mit, dann sind wir zu fünft. Wir haben fünf Lieblingsbiere, ich denke mir irgendwelche Kategorien aus, so wie Sexiness im Glas und wie sieht die Flasche aus und wie schmeckt es. Dann bewerten wir das und dann gucken wir am Ende, welches Bier hat gewonnen. Dann machen wir das einmal im Jahr und jeder sucht sich wieder ein neues Lieblingsbier aus, was er ins Rennen schickt. Gesagt, getan. Fünf Halbe getrunken, jeder noch eine Flasche Schnaps nach Wahl. Das Ganze online gestellt und es war dann auf iTunes wochenlang die Nummer eins. Vor Domian, vor allem was es damals im Podcast-Bereich gab. Dann haben wir gedacht, okay, das können wir nicht nur einmal im Jahr machen, das müssen wir wohl häufiger machen. Dann haben wir das häufiger gemacht und dann hatten wir irgendwann den Supermarkt leer. Wir haben nie jetzt irgendwie so Krombacher und Bitburger und sowas drum. Wir haben immer so Krombacher Dunkel oder Flensburger Frühlingsbock oder sowas.  

Wir haben immer schon geguckt, dass wir aus dem Supermarkt die Specials haben und dann hatten wir aber auch nach acht Folgen den Supermarkt durch. Und zur neunten Folge, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, haben dann Ferdi und Markus, beide aus Dortmund, haben ein Bier gekauft, im Getränke Rudat [6] in Dortmund. Wer aus der Gegend kommt, wird es vielleicht kennen. Sehr gut sortiert. Und da haben sie ein Bier gekauft von einer kleinen Brauerei aus Stralsund, der Störtebeker Brauerei. Und zwar war das Atlantic Ale.  

Und dann haben sie uns das jeweils geschickt. Wir haben uns ein bisschen ausgetauscht. Dann hatte ich die Flasche, Störtebeker, noch nie gehört. Also gebürtig komme ich aus Nordrhein-Westfalen, aus der Nähe von Köln. Und Störtebeker, nie gehört. Atlantic Ale, nie gehört. Pale Ale, nie gehört. Aromahopfen, nie gehört. Und dann machen wir die Flasche auf, live im Podcast. Und auf einmal roch der ganze Raum so nach Citrus und Grapefruit. Und das war so der Moment, wo wir gesagt haben so, Moment, das haben aber die anderen Biere, die wir getrunken haben, noch nie gehabt. Was ist denn jetzt hier gerade passiert? Und dann fing Markus an so, ja, das muss hier über das Malz kommen und sowas. Also wir hatten keine Ahnung von dem, was wir gemacht haben. Wussten aber dann, geil, Störtebeker, die machen geile Biere und Bier kann auch anders sein. Und dann hat irgendwann ein Bier-Sommelier-Kollege, also damals ein Bier-Sommelier, mittlerweile Kollege, Holger Hahn aus München uns angeschrieben. Hat gesagt, ich höre ja auch im Podcast, aber ist ja manchmal doch so ein bisschen an der Grenze, weil es eh der erzählt, so wirklich Ahnung habt ihr nicht. Und wir so, ja, das ist alles so learning by doing. Da dachte ich, ja, ich bin hier Bier-Sommelier und hier und hier kann man die Ausbildung machen. Und so hat das dann alles angefangen, dass wir dann gesagt haben, Ferdi, Markus und ich haben gesagt so, Bier-Sommelier hört sich doch cool an. Dann nehmen wir uns mal zwei Wochen Urlaub und dann fahren wir da nach Gräfelfing zu Dömens und dann noch eine zweite Woche nach Obertrum bei Salzburg ins Bier-Kulturhaus zum Alex Kiesbeye. Und dann machen wir diese Bier-Sommelier-Ausbildung. Und daraus ist dann eben auch, das war 2015, der Bier-Sommelier. Und 2016 suchte Störtebeker dann ein Head-Bier-Sommelier für die Elbphilharmonie. Und wir kannten uns halt auch schon. Und dann haben die halt gefragt so, Dennis, würdest du das nicht machen? Und dann habe ich gesagt so, ja, ich muss primär erst mal mit meiner Frau sprechen. Und weil als ich zum Vorstellungsgespräch nach Hamburg gefahren bin, habe ich ihr halt gesagt, ich hätte eine Verkostung. Und lange Rede, wenig Sinn. Drei Wochen später haben wir in Hamburg gewohnt. Also das ging alles rasend schnell. Und so bin ich tatsächlich durch einen Podcast, durch Zufall zum Thema Bier gekommen. Habe dann eben über Störtebeker Atlantic Ale, dann haben wir einen anderen, Andreas Bogk, der eine oder andere kennt ihn, der hat die Berliner Weiße neu entdeckt über ein Crowdfunding. Dann haben wir uns mit dem getroffen, haben den getroffen in Berlin, haben mit dem eine Sendung gemacht mit dem Titel „die besten Biere der Welt“. Dann hat er uns auf einmal belgische Biere vorgestellt. Hier habe ich auch mein erstes Sauerbier getrunken. Und während alle anderen gesagt haben, Andreas willst du uns vergiften. Habe ich direkt bei meinem ersten Sauerbier gesagt, alter falter wie geil ist das denn. Mort Subite so schön in der kleinen Champagner Flasche mit Agraffe. Bei mir was es wirklich Liebe auf den Ersten Blick. So bin ich durch einen Zufall zum Thema Bier gekommen. Ich bin jetzt Anfang 40ig, ich bin tatsächlich erst mit Anfang 30ig zum Biertrinker geworden. Dann bin ich doch noch richtig beim Thema Bier gelandet. 

Paul Es gibt da Draußen für jeden den passenden Bierstil. Das ist genau das, was ich auch immer versuche bei meinen Tastings zu vermitteln. Du musst nicht nur Kölsch, Weizen, Alt trinken 

Flo  Aber was mich bei dieser ganzen Geschichte am meisten flashed, ist das du schon seit 15 Jahren einen Wrestling-Podcast [7] hast. Ist das richtig? 

Dennis Wir haben gerade, gut, dass du es sagst, Flo, wir haben gerade letzte Woche unsere Jubiläumsfolge zum 15-jährigen Jubiläum aufgenommen. Das 15-jährige Jubiläum war eigentlich im April, aber wir haben jetzt 5.555 Tage gefeiert. Ja, ja, ja. Also den gibt es sogar noch länger als unseren… Durch meinen Wrestling-Podcast zum Beispiel, also durch den Wrestling-Podcast hat alles angefangen. Ich habe den Bier-Podcast angefangen, ich bin Biersommel gewesen und so weiter. Und durch den Wrestling-Podcast habe ich zum Beispiel auch meine Frau kennengelernt. Also wir sind jetzt zehn Jahre glücklich verheiratet. Also über den Wrestling-Podcast Ferdi kennengelernt, Reinhold kennengelernt. Also mit dem Wrestling-Podcast hat tatsächlich alles angefangen. Also darüber ist alles andere entstanden. So kleine Zufälle gibt es manchmal, dieser Butterfly-Effekt. 

Flo Ja, ja, richtig. Und am Ende irgendwie vielleicht Schicksal. Und genau. 

Paul Aber genau das wollte ich auch gerade sagen. Das hört sich wirklich an, als hätte sich das einer ausgedacht, die Story. Also weißt du, das hört sich richtig surreal an. Ich kenne mich jetzt mit Wrestling, muss ich zugeben, weniger aus. Flo, du überrascht mich ja immer wieder. Kennst du dich mit Wrestling aus?  Weil du hast gerade so geguckt, du hast gerade so nachgefragt.  

Flo Also Undertaker und so  

Dennis Da wird ab und zu mal bei ProSiebenMax reingeguckt. 

Flo Ne, ne, ne. Also Undertaker und Co, klar. Also wer kennt die nicht, habe ich als kleiner Junge sicherlich, wo das so auch in Deutschland gehypt war und auf DSF, glaube ich, damals regelmäßig kam. 

Dennis Du bist übrigens gestern gestorben. Günther Zapf, die deutsche Stimme. Es gab ja zwei Kommentatoren, die das in Deutschland ewige Jahre kommentiert haben. Carsten Schäfer und Günther Zapf. Und Günther Zapf leider gestern im jungen Alter von 66 Jahren gestorben. Also haben wir auch noch mal ein Interview, was wir mit ihm vor elf Jahren gemacht haben. Gestern noch mal re-released. Habe ich mir gestern auch noch mal angehört. Ja, Günther Zapf, Ruhe in Frieden. Die Stimme meiner Kindheit. Ich habe noch mal das Interview gehört. Da habe ich ihn anmoderiert und habe gesagt, Günther, weißt du, was du eigentlich, was du gemeinsam hast mit Pamela Anderson und den Spice Girls? Ja, eher ungewöhnlich, dass ich in diesem Zusammenhang genannt werde. Da habe ich gesagt, ihr wart die Helden meiner Kindheit. Pamela Anderson, die Spice Girls und Carsten Schäfer, Schrägstriff, Günther Zapf. Wahnsinn. 

Paul Ja, aber Flo, du darfst, du darfst. 

Flo Ja, okay. Ja, danke. Man könnte aber auch sagen, Dennis, dass du quasi dein Hobby, auch wenn du es erst mit über 30 kennengelernt hast, zum Beruf gemacht hast oder eins deiner Hobbys. Wie, also ich glaube gerade die Hobbybrauer, wenn die das so hören, oh, cool, ey, da beschäftigt, also gerade wenn man so ein Frischhobbybrauer ist, hat ja, glaube ich, jeder nach kurzer Zeit den Traum, irgendwie Brauer zu werden, eine Brauerei aufzumachen oder vielleicht manche auch halt einfach mit Bier Geld zu verdienen. Ich glaube, man hat auch eine falsche Vorstellung. Wie, kannst du mal beschreiben, wie dein Alltag heute als Head Beer Sommelier aussieht, was da alles dazu gehört? Harte Arbeit, habe ich gehört, aber ist das so? 

Dennis Ich sage immer, es ist ein harter Job, aber irgendwer muss ihn ja machen. Und ja, es wird tatsächlich weniger Bier getrunken, als man das so denkt. Ich habe ja noch einen Beer-Sommelier-Kollegen, das ist der Reinhold, den kennt ja auch der ein oder andere auch bei der Hobbybraumeisterschaft ja immer mit dabei. Und es geht natürlich ein bisschen über die reine Art von Verkostung heraus, aber wir haben uns da zum Beispiel immer ganz viele unterschiedliche Verkostungsarten einfallen lassen. Dann gab es in einem Monat, gab es ein Beer-Sommelier-Abend zum Thema USA, dann gab es einen zu Belgien. Da musste mit der Küche abgestimmt werden, naja, welche belgischen Speisen schicken wir denn? Welche Biere suchen wir dazu aus? Wo kriegen wir die? Wie komme ich jetzt an Kasten Westvleteren ran für den Belgien-Abend? Ah, okay, mit dem kann ich sechs Flaschen tauschen und der fährt demnächst dahin, der kann mir da was mitbringen. Dazu haben wir eben neben den offenen Terminen, wo man sich einbuchen konnte, auch eben ganz viele Firmenveranstaltungen, die eben sagen, nicht nur Weihnachtsfeier, sondern wir haben so ein Afterwork-Ding, was können wir Schönes machen? Auch, wir machen eine Bierverkostung und dazu eben auch mit Stralsund. Wir machen ja in Stralsund auch die Störtebeker Live-Abenteuer-Reise, unsere Online-Verkostungen. Da ist natürlich auch immer einiges mit an Arbeit verbunden. Die Pakete zusammenstellen, die Brauereien anschreiben.  

Das kümmert sich auch zum Glück mein Kollege Jens. Schöne Grüße an dieser Stelle. Immer recht fleißig drum, dann irgendwelche Special-Biere für diese Pakete zu kriegen. Biere, die man jetzt so nicht im normalen Handel kaufen kann. Und so weiter und so weiter. Also wirklich alles von A bis Z. Und ab und zu trinkt man dann auch mal ein Bier, aber es ist jetzt tatsächlich nicht so, dass ich morgens um 10 auf Arbeit komme, mir erstmal eine halbe Zapf und dann den Tag so ganz gemütlich starten lasse. Da kommen tatsächlich noch ein paar andere Sachen dazu. Foodpairing mit unserem Restaurant. Wir haben eine sehr gute Restaurantkarte. Was kann man da für Bierempfehlungen jeweils zu den Speisen geben? Und so weiter und so weiter. Also wirklich sehr, sehr vielfältig und da bin ich sehr, sehr froh, weil du hast richtig gesagt, hauptberufliche Biersommeliers. Es wird immer häufig gesagt, aber es gibt den Michael König, den ihr auch sehr gut kennt. Schöne Grüße an dieser Stelle. Er ist gerade im Urlaub. Ich bin immer ganz neidisch. Ich bin ja mehr so der Strandurlauber und Michael ist immer so der Berg- und Wanderurlauber.  

Paul Der macht auch immer ein schlechtes Gewissen mit seinem Wander- und Gejogge. 

Dennis Ich hoffe, er hört hier zu. Also seine Laufzeiten, die sind ja nicht so gut. Ich habe ihn letztens eingeladen. Ich habe letztens gesagt, Michael, wir können mal zusammenlaufen. Hat er aber gekniffen. Also da muss er tatsächlich noch ein bisschen was machen. Aber vielleicht ist das jetzt auch ein Höhentraining, was er da macht. Ich bin immer ganz neidisch auf seine Bergbilder. Und das wird immer so erklärt. Es gibt den Michael König bei Maisel und es gibt den Dennis bei Störtebeker. Weil tatsächlich muss man auch ganz ehrlich sagen, wisst ihr auch, in einem Bier-Business Geld zu verdienen, egal an welcher Stelle der Wertschöpfungskette du bist, ist tatsächlich sehr, sehr schwierig, damit tatsächlich ein Einkommen zu generieren. Sei es irgendwie einen Bottleshop zu haben. Die gehen ja auch leider in den letzten Jahren, da fällt es denen immer schwerer, Sachen zu generieren. Oder, oder, oder. Ich glaube, die Hobbybrauer würden sich auch wünschen, dass es mehr Bottleshops gäbe. Dann wäre es auch noch mal viel einfacher. Das, was Flo sagt, den Schritt vom Hobbybrauer zum Ich mache meine eigene Brauerei. Aber wenn man dann auf den Markt guckt und sieht, okay, vor fünf Jahren gab es noch die Menge an Bars und an Läden, wo ich mein Bier hätte hinverkaufen können. Und jetzt gibt es noch die Hälfte. Das macht es natürlich nicht leichter. 

Paul Ja, die Romantik ist dann immer schnell weg. Wenn man sich da tatsächlich mal mit befasst. Aber gut, das muss man beide schon feststellen, Flo. Wobei, bei dir ist das Feuer noch nicht ganz erloschen. Das weiß ich ja. 

Flo Das bekommst du auch nicht aus. 

Dennis Ich weiß gar nicht, was der noch mit dem Thema Hobbybrauen zu tun hat. 

Flo Wobei, da bist du bei Paul und mir an der richtigen Adresse. Wir nehmen uns da nicht. Also technisch und überhaupt. 

Paul Ja, so ein paar Spielereien brauchen wir schon. Ich würde aber gerne noch mal einhaken, weil ich es jetzt auch, ich weiß gar nicht mehr wann, aber die Tage habe ich es jetzt gehört. Du hast es jetzt auch schon zweimal angerissen. Zwölf Jahre Männerabend. Da erst mal bald Glückwunsch. Es ist im Juli jetzt, glaube ich, soweit. 

Dennis Ja, genau. Der offizielle Geburtstag ist am 14. Juli. Da haben wir damals die erste Folge aufgenommen. Also ihr merkt zwischen 4. Januar 2012 die Idee und 14. Juli 2012 dann die erste Aufnahme. Da haben wir uns noch ein bisschen Zeit gelassen. 

Paul Ich weiß gar nicht mehr, wann ich eingestiegen bin, aber Männertag hat mich mal… Einen Abend. Männerabend. War jetzt auch gut. Männerabend hat mich wirklich eine Zeit lang ganz, ganz regelmäßig, ich höre mittlerweile auch immer noch rein bei euch, bin aber ein bisschen hinterher, aber es hat mich mal wirklich so richtig, richtig wirklich, dass ich mich gefreut habe, jetzt kommt eine neue Folge raus und dann habe ich euch immer dazugehört und ich kannte euch alle nicht. Und das ist das Witzige, wenn man sich die Leute dann vorstellt und dann sieht man die irgendwann und das hat alles überhaupt nicht, also gerade so Reinhold, das hat für mich überhaupt nicht zusammengepasst. 

Dennis Wie hast du dir Reinhold vorgestellt?  

Paul Mächtiger. Oh, okay. Ja, tatsächlich. Ich dachte, da kommt jetzt, also auch wenn man quasi manchmal, also kennt man ja, wenn man sich so ein Bild von jemandem macht über die Stimme oder über das, was man so hört und selbst wenn man dann Hinweise kriegt, man baut die dann nicht mehr so richtig ein, sondern man hat dann so ein Bild vor sich. Ich habe mir wirklich anders vorgestellt. Da kommt wirklich der Reinhold. Also total witzig. Aber worauf ich eigentlich hinaus wollte, ihr habt ein Bier gebraut. Ihr habt ein Bier gebraut. Zwölf Jahre Männerabend, zwölf verschiedene Hopfen, habe ich da gehört. 

Dennis Genau, ja. Wir haben ja angefangen, also 2022, das 10. Jubiläum, haben wir in der Elphi gefeiert und dann haben wir gesagt, okay, das machen wir 10, 15 und zum 20-Jährigen und dann war es aber so eine coole Feier, dass wir gesagt haben, okay, komm, machen wir jedes Jahr. Dementsprechend letztes Jahr das Elphi-Jährige, dieses Jahr das Zwölfjährige und dann haben wir gesagt, pass auf, cool wäre doch auch, wenn wir ein eigenes Bier dazu hätten und dann haben sich die schon vorhin angesprochenen grünen Banditen, grüner Bagalut, die Hobbybraumeister 2019, damals mit ihrem Tropic Ale, haben sich direkt gemeldet oder ich habe sie gefragt, ich sage so, hättet ihr Bock? Ja, was machen wir denn? Ich sage, wow, zwölf Jahre. Ich sage, es gab mal bei Maisel, gab es ein Bier, da war irgendwie der Braumeister ist 30 geworden mit 30 Malzen, das ist doch eine schöne Idee. Lass uns doch irgendwie so ein Session IPA machen für den Sommer. Zwölf Grad Plato, zwölf Hopfensorten und dann konnten wir Braumischung.de für Malz und Hefe gewinnen, dass die das gesponsert haben und der Braumarkt.com hat dann die Hopfensorten gesponsert und dann waren wir vor anderthalb Wochen sind wir nach Oerstdorf oben gefahren und dann haben wir mit Marcus und mit Sarah da tatsächlich ein Bier eingebraut. Ich werde auch regelmäßig upgedatet, was die Vergährgrad angeht und so weiter. Jetzt wurde auch gerade Hopfen gestopft. Also ich bin sehr gespannt. Kann man sich übrigens auch im Podcast anhören. Eine der, ich glaube die aktuellste Männerabendfolge sogar. [9] 

Paul Genau, das aktuellste Special ist das, ja. 

Dennis Genau, Brautag und dann haben wir das Ganze vor Ort, weil wir waren tatsächlich nahezu in ganzer Teamstärke da. Also der Hendrik war da aus Lüneburg angereist, der Nico war da, der Reinhold war da, die Candy war da, Hobbybraumeisterin 2022 mit ihrem Chocolate Stout mit ihrem Papa zusammen. Ich war da, also das war ein guter Abend. Normalerweise, habe ich immer gelernt, gibt es beim Brauen bei den grünen Banditen gibt es immer die Regel, Bier gibt es erst ab der Jodprobe. Ich kann so viel verraten, diese Regel wurde für diesen Brautag außer Kraft gesetzt. Also es gab auch vorher schon Bierchen und das ist immer, ich mag das immer, ich braue ja tatsächlich, also ihr braut deutlich häufiger als ich und ich, für mich ist das immer wieder wie das erste Mal. Das ist wie so ein Kind im Ikea, Kinderland, Paradies, da genau und ich glaube auch für Markus und für Sarah ist das immer toll, weil du kannst ja dann so, wir sind ja keine Anfänger, aber du kannst halt so Leute, die nicht so häufig brauen, kannst du natürlich immer begeistern mit so und wer holt jetzt den großen schweren Topf aus dem Keller? Ja, wir, wir, wir! Und na, wer möchte denn jetzt hier austrebern? Ja, ich! Ist natürlich immer super cool, weil du die Arbeit dann immer schön delegieren kannst und ich habe dann meistens gesagt, ah, jetzt muss ich gerade hier eine Aufnahme machen. Reinhold, treber du mal aus. Und das war, ne aber das war ich bin sehr gespannt, also wir werden auch ein bisschen was in Flaschen abfüllen, habe ich gehört, also ich würde euch jetzt einfach mal an dieser Stelle jeweils eine Flasche versprechen, dass wir die mit nach Stralsund bringen, dass ihr es auf jeden Fall dann auch probieren könnt, ja.  

Paul Ja, cool.  

Dennis Also Session IPA ist eins meiner, meiner Lieblingsbierstile und hätte ich mir auch mal für die, oder würde ich mir auch tendenziell mal für die Hobbybraumeisterschaft wünschen, finde ich, finde ich einen schönen, angenehmen, angenehmen Bierstil, geht ja sowieso in der ganzen Trendrichtung alkoholfrei und sowas alles und so etwas leichteres Bier, finde ich, finde ich ganz, ganz angenehm. 

Paul Sagen wir nie nein, ne, also bringt uns gern was mit oder bringt uns gern was mit, wenn da, wenn da eine Flasche übrig bleibt, sehr, sehr gerne. Das, das ist bei uns immer gut aufgehoben, da könnt ihr, da könnt ihr euch sicher sein. Ja, klingt cool, freue ich mich drauf, wie gesagt, aber das ist die aktuellste Folge könnt ihr selber noch mal reinhören und jetzt, bevor wir uns gleich noch ein Bier aufmachen, eine Frage, die, die haben wir noch so, die, die, die wir uns noch so notiert hatten, du bist ja auch schon viel rumgekommen und wenn man dir so ein bisschen folgt und mal in die Story guckt oder die, die Bilder anguckt, du bist ja wirklich weltweit unterwegs, dürftest auch schon ganz tolle Brauereien besuchen, bisschen rein schnuppern und gibt’s da, ich weiß, Störtebeker steht natürlich an der Nummer 1, aber gibt’s da vielleicht eine andere Brauerei, die du wirklich sehr, sehr lieb gewonnen hast, aufgrund der Biere oder aufgrund bestimmter Erlebnisse, die du dann einfach fort, da hattest?  

Dennis Wir hatten letztens bei uns Biersommelierabend USA und das Schöne war halt, wir hatten vier oder fünf unterschiedliche Brauereien, Sierra Nevada, Stone Brewing, wir hatten Sam Adams, was weiß ich, was wir noch hatten und das Schöne war, dass es mir plötzlich erst aufgefallen, als wir dann den Abend hatten, dass ich zu den Leuten sagte, mir fällt grad auf, ich war tatsächlich in jeder dieser Brauereien schon, also das ist tatsächlich, was mir immer großen Spaß macht und was meine Frau dann immer dazu veranlasst, wenn wir irgendwo in Urlaub fliegen, immer zu sagen, so, und welche Brauerei besuchen wir jetzt? Dementsprechend, also mir macht’s tatsächlich großen Spaß, die Brauereien zu besuchen.  

Stone Brewing zum Beispiel ist ja nicht mehr so der ganz große Hype, wie das früher war. In Escondido, nördlich von San Diego, haben die eine Brauerei und die hat Greg Koch damals so gebaut, dass er gesagt hat, na ja, ich möchte gar nicht, dass die Leute sollen hier gezielt hinkommen, weil wenn du da vorbeifährst, du siehst gar nicht, dass da eine Brauerei ist auf den ersten Blick. Sieht aus wie so ein Bürogebäude von außen erst mal. Das heißt, du musst im Navi eingeben und dann so, bin ich hier wirklich richtig? Also da gibt’s auch keine Werbung groß und so was und dann kommst du da rein und dann ist das alles, wie man das von Stone kennt, wenn man bei Stone in Berlin war, eine meiner absoluten Lieblingslocations damals, sehr pompös, sehr, sehr cool, sehr modern und dann kommst du in diesen Gartenbereich rein und dann hast du da einen Teich und einen kleinen Bach und dann sind da Schildkröten und so was und du denkst so, hey, wo bin ich denn jetzt hier eigentlich gelandet? Sierra Nevada in Chico, absoluter Traum, natürlich mal so die Entstehungsgeschichte des Craftbeers Amerika sich anzuschauen. Wir hatten dann auch immer das Glück, dass ich Greg Koch selbst getroffen zum Interview, den Chef von Stone damals mit Ken Grossman, dem ersten Craftbeer-Milliardär, haben wir irgendwie eine halbe, dreiviertel Stunde zusammengesessen und ein andermal hat er mir eine E-Mail geschickt, jetzt wird Reinhold wieder mit dem Kopf schütteln und er so, jetzt erzähl dir das mal, jetzt erzähl dir die Geschichte wieder, aber es ist eine wahre Geschichte. Ken Grossman hat mir eine E-Mail geschickt und unten drunter stand send from my iPad und das war halt irgendwann abends, wir waren zu der Zeit in den USA, war halt irgendwann abends um halb sieben, halb acht. Das heißt, in meiner Erinnerung, in meiner Vorstellung war es halt so, Ken Grossman, der Chef von Sierra Nevada, mehrere Milliarden schwer, sitzt halt zu Hause vorm Kamin, holt sein iPad raus und denkt so, ja, zum Dennis muss ich jetzt noch kurz antworten, Schatz, tut mir leid, wir können erst in fünf Minuten essen und so was. Aber eine meiner absoluten Lieblingsbrauereien, wo ich jetzt gerade erst war und da wird der Jens jetzt die Augen wieder verdrehen, ist Treehouse. Also Treehouse in der Nähe von Boston. Da war ich jetzt, ich glaube, drei oder vier Mal schon für mich die besten hopfigen Biere, die es gibt.  

Flo Oh ja. 

Dennis Und jetzt auch eine schöne kleine Brauereitour gemacht, wir haben auch ordentlich Bier mitgenommen und das finde ich schon, wir waren aber auch bei, wir waren bei Hill Farmstead, haben mit Shaun Hill, der eigentlich, den kriegst du eigentlich nicht vor das Mikrofon, der ist sehr, sehr bescheiden, sehr, sehr scheu, mit dem haben wir uns getroffen, unterhalten. Wir waren bei Trillium, wir waren bei Allagash, wir waren bei Boston Beer, wir waren bei Sight Project, wir haben bei Sight Project mit Cory King einen Beer Barrel Time getrunken, was noch gar nicht released war, haben wir uns schön da hinten hingesetzt, dann hat er uns zum Sight Project Invitational Festival eingeladen, waren wir die einzigen vier Leute auf der Gästeliste, also die Gästeliste waren wir, es gab sonst keine Gästeliste.  

Also wir haben schon so viele coole Sachen, es ist Cantillon, wenn man da mal durch die, durch die Brauereien reingeht und denkt, so ist es eine Brauerei oder ein Museum und irgendwie ist es beides, also ich habe schon so viel, so viele Brauereien und so viele Sachen und so viele coole Sachen erlebt und das ist immer das Schöne, weil das vergisst du halt nicht, du kannst mal irgendwie ein tolles Bier getrunken haben, das erinnerst du dich wahrscheinlich auch noch dran, aber wenn ich ein Sierra Nevada Pale Ale trinke, werde ich halt mein Leben lang immer daran denken, wie wir da vor Ort waren oder ein Stone IPA oder, oder, oder und deswegen mache ich das immer sehr gerne, dass ich tatsächlich mir die Brauereien auch mal vor Ort angucke. Russian River, oh ganz vergessen, Vinnie, einer der, der ganz großen Koryphäen, auch wir waren beim Pliny the Younger, wer das nicht kennt, kann es mal googeln, das ist ein Bier, was es nur zwei Wochen im Jahr gibt und nur vor Ort und so weiter und so weiter, haben uns morgens um sechs angestanden, um dann um elf Uhr das Bier trinken zu dürfen und so weiter und so weiter, wir haben schon so verrückte Sachen gemacht, wo die anderen Leute sagen so, ja aber es gibt doch auch Bier im Supermarkt und ihr fliegt nach Amerika, stellt euch fünf Stunden an, um dann Bier kaufen zu dürfen, also normalen Leuten muss man das immer ein bisschen erklären, wie verrückt wir sind. Die denken dann immer, was ist mit den Leuten verkehrt, aber das ist halt unser Hobby, also wir bereisen die Welt und besuchen Brauereien und so was und das finden die Amerikaner aber auch immer sehr, sehr sympathisch, wir waren in Oklahoma, ein guter Freund von uns wohnt in Oklahoma und wenn du halt nach Oklahoma zum Bier trinken fährst, die Leute gucken dich halt an, da kommt ja schon so kein normaler Tourist hin und wenn du dann da hinkommst und sagst, ja wir sind für eure Biere hier, dann tragen die dich natürlich auf so Händen, wirst du so durch die Stadt getragen und so was, also wie viele nette Leute wir schon getroffen haben also ein Zitat gibt es immer, die Bierbranche ist größtenteils eine arschlochfreie Welt, also das kann ich so bestätigen, also ob ihr beides seid, also ich habe nur, zu 99,99999% nur nette und coole Leute im Bierbusiness getroffen und das macht einfach so viel Spaß, wir waren letztens zur Hopfenernte, letztes Jahr, letzten Herbst zur Hopfenernte im Yakima Valley und haben da den Roy kennengelernt von Barth Haas, der hat sich den ganzen Tag um uns gekümmert und mit dem schreibe ich jetzt noch E-Mails, ich habe ihm letztens auch ein Bier, er hat auch den Kontakt dann zu Treehouse hergestellt, habe ich ihm noch mal ein Bild geschickt und der müsste mir jetzt nicht mehr antworten, also wir sind ja jetzt weg, also innerhalb von vier Minuten habe ich von dem eine Antwort und Dennis, wie geht es dir? Ah, ich freue mich schon, Brauberiale, wie schaut es aus? und so was, also das gleiche, wir waren im Anschluss, ich hoffe, wir kommen jetzt der Zeit hin, im Anschluss ans Yakima Valley sind wir nach Hawaii geflogen, da habe ich mal den Chef von Maui Brewing kennengelernt auf der Drink Tec 2016 und wie die Amerikaner so sind, ja, ja, kommst du mal vorbei, kommst du mal vorbei, die rechnen natürlich nicht damit, dass ich tatsächlich vorbeikomme, das ist mal dieses amerikanische, ja, ja, komm mal vorbei, ich komme tatsächlich vorbei, dann waren wir auf Hawaii und haben uns da ein paar Bierchen getroffen, da haben wir mit dem Präsidenten von Kona Brewing, mit Billy, einen fantastischen Tag gehabt, meinem Papa hat der Tag so gut gefallen, der hatte am Ende Tränen in den Augen, das war so ein toller Tag und dann auch so, Billy, du bist Präsident von Kona Brewing, was gibt es denn eigentlich noch so einen geileren Job auf der Welt, also du bist einfach Präsident von Kona Brewing, also dein Job ist es, einfach Präsident zu sein von der Brauerei auf Hawaii, also was gibt es in dieser Branche für Jobs, und dann denke ich immer so, ja, okay, ich bin Head Biersommilier in der Elphi, aber ich könnte auch Präsident von Kona Brewing sein, also es gibt immer noch Ziele. Ja, sehr gut, soll man ja immer haben, ne? 

Flo Ja. Boah, also wir sind überhaupt nicht neidisch, Dennis, also kein bisschen. 

Dennis Ihr könnt gerne mitkommen, also wir machen das, wir haben auch immer Tipps, also wenn jemand irgendwo mal hin möchte, wie gesagt, mein Google Maps ist voll mit Sternchen und Locations und sowas, ein paar Klassiker kennt man ja, aber wir haben mittlerweile das Glück, zwei Freunde von uns, ein Pärchen aus Oberhausen ist jetzt nach Houston gezogen, beruflich sind die ausgewandert, dementsprechend haben wir jetzt quasi da auch nochmal so einen Ankerpunkt, auch Houston tut sich sehr viel zum Thema Bier und generell, also wer gerne Bier trinkt, kann sich einfach mal in den USA auch ein bisschen treiben lassen, so die Klassiker, was man immer natürlich empfiehlt, fliegt an die Westküste, nimmt euch einen Mietwagen in San Diego, fahrt hoch bis San Francisco, nehmt euch irgendwie 10 Tage Zeit, da werdet ihr so viele tolle Sachen erleben und probieren, das wird man so schnell nicht mehr vergessen, ja. 

Bierpause #2 New England IPA (51:03) 

Flo Mega, aber ich mach mal ein Geräusch. 

Paul Ja, ja. 

Dennis Meins ist auch leer. Wir müssen zum nächsten Bier. New England IPA, hoffe ich. 

Flo New England IPA, du sagst es. 

Paul Ich bin gleich wieder da, ja. 

Dennis Ich hol’s mir mal. So, jetzt bin ich mal gespannt, wir werden nämlich wahrscheinlich unterschiedliche Sude haben, welches MHD hast du denn? 

Flo Ich habe, denke ich, Batch 1, würde ich sagen, MHD 27.10.2024.  

Dennis Ah, ich habe auch Batch 1, ja. Es gibt nämlich mittlerweile, schöne Grüße von Jens soll ich auch ausrichten an der Stelle, Batch 3 wurde gerade soeben abgefüllt. 

Flo Ja, mega cool, ja. Ja, Grüße gehen auch raus an Jens an der Stelle. Für alle, die heute zuhören und noch nicht in unser Special über die deutsche Meisterschaft, mit Jens Reinicke, Lautenbacher, reingehört haben, verlinken wir euch nochmal in die Shownotes [10]. Da müsst ihr auf jeden Fall reinhören. Da gibt der Jens sehr viel Preis rund um die deutsche Meisterschaft, wie die Verkostungen ablaufen und so weiter und so fort. Sehr, sehr lohnenswert und auch einer unserer bestgehörtsten Folgen.  Von daher, schraubt weiter die Zahlen nach oben. Paul, bist du mittlerweile da? Welches MHD hast du? 

Paul Ich habe euch zugehört, ja. 27.10. Wir haben alle den Batch 1 gehabt. 

Flo Wir haben alle den ersten, ja. Okay, also ich hatte schon die Gelegenheit und habe Batch 1 gegen Batch 2 trinken dürfen. Und vorab kann ich sagen, ich weiß nicht, Dennis, ob du da was dazu sagen kannst, aber die waren auf jeden Fall unterschiedlich. Und mir hat der Batch 2 noch besser geschmeckt als der Batch 1, weil der, ich würde es so umschreiben, insgesamt hopfiger war. 

Dennis Okay. Ich kann ein bisschen was zum Brautag erzählen. Wir haben ja schon ein bisschen vorhin über das Salt & Lime gesprochen und über das Golden Stout. Hierfür, das Bier, das wird in Stralsund eingebraut. Wir haben es Anfang, ich muss mich überlegen, Anfang Januar ist der normale Termin. Ich glaube, Anfang Januar war es auch trotzdem. Genau, letztes Jahr mussten wir es, glaube ich, mit Candy ein bisschen verschieben, weil Candy ja dann, genau, normalerweise genau so war es. Normalerweise wurde der Siegersud immer so der letzte Sud vor Weihnachten, der eingebraut wurde. Aber bei Candy mussten wir es zum ersten Mal verschieben, weil Candy zu der Zeit noch schwanger war. Die hat Anfang Dezember damals ihr Kind gekriegt. Da mussten wir es ein bisschen schieben. So war es auch mit dem Johannes diesmal. Das heißt, Anfang Januar war es soweit. Und die schiere Menge an Hopfen hat natürlich uns, unsere Brauer und unser Brausystem vor Herausforderungen gestellt. Denn so ein Bier mit so vielen Hopfen haben wir noch nie gebraut. Das heißt, was Jens und Christoph, unsere Braumeister, sich überlegt haben, die haben so große 50 Liter Teebeutel quasi mähen lassen. Also, wie so große Säcke, aber aus diesem Teebeutel halt. Dass man da Hopfen reinpacken kann. Und die Idee war tatsächlich, dass man das dann wie so ein Teebeutel ins Bier hängt. Dann haben wir noch so Ketten, Edelstahlketten dazu geholt, dass wir halt die Beutel dann so in die Sudpfanne runterlassen können. Und der Gedanke war auch ganz gut. Wir haben diese Teebeutel, 50 Liter gingen da rein. Wir haben die mit, ich glaube, siebeneinhalb Kilo Hopfen bestückt und haben dann gedacht, okay, wenn der Hopfen sich vollsaugt, was soll passieren? Doppelte Menge, 15 Kilo. Hängen wir halt drei, vier von diesen Teebeuteln an die Edelstahlkette ran. Das kriegen wir noch wieder rausgezogen nachher. Das Problem war dann, die Dinger haben sich nicht von siebeneinhalb auf 15 Kilo vollgesaugt, sondern die Dinge haben sich von siebeneinhalb auf 50 Kilo vollgesaugt. Und überraschenderweise kriegtest du da nicht fünf von diesen Beuteln da aneinandergezogen, noch wieder rausgezogen. Das heißt, da ist tatsächlich dann auch, wenn der eine oder andere fragt, oh, Störtebeker, ist das denn noch Craft? Ja, denn der Johannes ist dann da reingeklettert und nachdem wir dann die Würze rausgelassen haben, ist er in die leere Sudpfanne reingeklettert bei 110 Prozent Luftfeuchtigkeit und wahrscheinlich immer noch lauschigen 40 Grad und musste dann diese Säcke halt von unten hochdrücken. Ich kann euch ein bisschen Bildmaterial dazu geben. Der arme Mann sah aus, als hätte er unter so einer Hopfendusche gestanden. Schweißgebadet, komplett fertig mit den Nerven. Wir auch. An dem Tag hat es auch noch schön geschneit. Ich musste dann abends irgendwann los. Morgens um sechs Uhr ging dieser Brautag los. Es war ein Doppelsud. Morgens um sechs Uhr ging das los. Ich bin dann abends irgendwann um, ich glaube, Johannes war der nächste Tag, war der Brautag bei BRLO. Der Johannes musste seinen Zug kriegen nach Berlin. Ich glaube, der ist um halb neun, ging sein Zug und ich bin dann auch so acht Viertel nach acht los. Schneesturm. Ich bin teilweise 30 kmh nur auf der Autobahn gefahren, hinter zwei Schneeflügen und so weiter. Ich war um Viertel vor zwölf zu Hause. In dem Moment schrieb mir Jens, ja, wir sind auch gerade fertig. Der Brautag-Doppelsud von morgens um sechs bis abends um Viertel vor zwölf, das war der Geburtstag von Jens‘ Sohn, würde wahrscheinlich auch nie vergessen. Der war nur einmal kurz nachmittags zu Hause, glaube ich, hat gratuliert. Und auch der Johannes wird diesen Tag niemals vergessen. Das Ergebnis war dann absolut gigantisch. Und da war auch dann der Unterschied zum zweiten Sud. Da sagte Jens mir, dass beim zweiten Sud hat man es dann natürlich irgendwie probiert, ein bisschen gegenzusteuern, ein bisschen zu optimieren. Von einigen gehört, dass der zweite Sud ihnen ein bisschen zu bitter war, weil, glaube ich, einfach die Kontaktzeit mit dem Hopfen ein bisschen länger war. Deswegen bin ich jetzt auch sehr gespannt auf Sud Nummer drei. Wie gesagt, gerade abgefüllt, müsste jetzt eben in den nächsten Tagen, in den nächsten Wochen dann auch verfügbar sein. Und wenn wir gleich über das Bier gesprochen haben, erinnert mich mal noch, ich habe noch eine exklusive Ankündigung zu machen. 

Paul Wow. Aber bevor wir jetzt weiter gleich über das Bier quatschen, lassen wir den Johannes auch mal zu Wort kommen. Der hat uns nämlich auch eine Sprachnachricht geschickt. 

Johannes Speaknachricht [11] 

Servus Flo, servus Paul. Hier Johannes Landwehr. Schöne Grüße aus dem unterfränkischen Würzburg. Mich hat der Titel natürlich super gefreut und extrem überrascht. Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet zu gewinnen. Deswegen kann ich auch jedem nur empfehlen, da einfach mal mitzumachen und gezielt auf ein Rezept hinzuarbeiten. Allein das macht auch schon riesig Spaß. Und dann das Feedback von der Jury zu bekommen, ist auch schon super wertvoll. Die Veranstaltung an sich macht mega Bock, ist wirklich super organisiert alles. Und auch, ja, falls man gewinnen sollte, wie das dann abläuft mit dem Einbrauen von dem Gewinnersud, ist super spannend. Und ja, ich bin beeindruckt nach wie vor, wie gut Störtebeker, die Jungs und Mädels, das umgesetzt haben, großtechnisch das Rezept. Ich finde es wirklich sehr gelungen. Es macht Spaß zu trinken. Ich freue mich jedes Mal, auch heute noch eine Flasche zu öffnen. Und ja, ich bin super happy. 

Paul 

Ja, der Johannes ist immer noch total baff. Aber das Bier, das hast du ja quasi jetzt schon zwischen den Zeilen gesagt, das Bier geht weg wie warmes Semmel. Also nicht umsonst Sud Nr. 3 jetzt mittlerweile.  Ich habe gehört, das war das erste Bier, was bevor es quasi im Regal stand, schon ausverkauft war. Genau. 

Dennis Also den Rekord hat bisher Candy gehalten mit ihrem Chocolate Stout. Das war das am schnellsten ausverkaufte Störtebeker aller Zeiten innerhalb von drei Wochen. Und den Rekord hat der Johannes gebrochen und zwar so gebrochen, dass man ihn nie wieder wird brechen können. Denn für Johannes Bier gab es mehr Vorbestellungen, als wir überhaupt gebraut haben. Also das Bier war ausverkauft, bevor es überhaupt im Verkauf war. Und normalerweise ist das Hobby Brausiegerbier, muss man sich mal vorstellen, wir brauen es ein und dann verkauft sich das über das Jahr langsam ab. Und dann gibt es eben dann das neue Siegerbier. Und das war bei Candys Chocolate Stout schon doof, weil es nach drei Wochen ausverkauft war. Aber dann kam irgendwie der Sommer und dann hat man gesagt, okay, von der Herstellungsweise her, da waren geröstete Haferflocken drin. Die haben wir bei einer Hochschule in Brandenburg rösten lassen. Das hätten wir nicht noch mal reproduzieren können. Und das Gleiche war auch bei dem NEIPA jetzt. Also der ein oder andere Mitarbeiter, Mitarbeiterin in der Brauerei hat auch da gesagt, so seid ihr bescheuert, wir haben einen Doppelsud in 18 Stunden gemacht. Das können wir nicht noch mal machen. Und dann gab es aber so viele E-Mails, so viel Nachfrage, so viele Anrufe, dass die Leute gesagt haben, wann kommt es, wann kommt es, wann kommt es? Dass irgendwann die Geschäftsleitung auch gesagt hat, wir sollten es noch mal machen. Und dementsprechend freut uns natürlich immer. Wir sind ja eine Brauerei, wir leben ja auch davon, dass wir natürlich zum einen Bier verkaufen. Aber noch schöner als Bier zu verkaufen, ist halt bei Untappd und bei Instagram und bei Facebook und bei StudiVZ und bei Knuddels reinzugucken und zu sehen, die Leute feiern es, den Leuten schmeckt es. Und jeder zweite Kommentar war, das muss aber ins Standardsortiment übernommen werden. Und das ist der schönste Lohn. Und ich könnte mir vorstellen, da sitzt der Jens dann auch mal zu Hause auf dem Sofa und denkt sich, die 18 Stunden, die waren es wert, wenn das tatsächlich dann das Feedback der Leute ist. 

Paul Da kann man sich dann mal auf die Schulter klopfen. Also was ich halt cool finde an so einer Aktion oder an so einem Bier, ich habe mir das schon, ich habe mir das ja schon auch so oft gedacht, beziehungsweise hat es auch einfach schon so oft funktioniert, wenn man hier zu Hause dem geneigten Biertrinker mal so ein New England IPA gegeben hat. Da sagt ja keiner Bäh. Also keiner, das sagt keiner. Also jeder findet das gut. Und da habe ich mir auch gedacht, das ist eigentlich das perfekte Bier, auch wenn es natürlich in der Herstellung kompliziert ist, teuer ist und so weiter. Für alle, also für ganz, ganz viele, die sich mit dem Thema beschäftigen. Und das Coole finde ich, dass da quasi die Brücke zwischen Hobbybrauer und, ich sage mal, großer Brauerei oder irgendwie Industrie, will ich jetzt nicht in den Mund nehmen, aber großer Brauerei und den, das kaufen ja nicht nur wieder Hobbybrauer und wollen das trinken, sondern das kauft der geneigte Biertrinker, Käufer, wie auch immer und findet das klasse. Und das finde ich halt cool. Also da kannst du wirklich als kleiner Hobbybrauer über diese Brücke Störtebeker ein richtig geiles Rezept an den Mann bringen. Und genauso funktioniert es andersrum, dass die sagen, ja, ey, das ist ein geiles Bier, her damit. Und zack, hast du ein New England IPA. Also ich habe das meinen Eltern ausgeschenkt. Ich meine, gut, die kriegen von mir auch alles Mögliche ins Glas. Aber die haben auch gesagt, ja, wie cool ist denn das? Und mein Vater hat gleich gesagt, da muss ich mal schauen ob es das bei uns gibt 

Dennis Das hab ich von vielen Leuten gehört die tatsächlich einfach auch noch nicht drangekommen sind. Ich weiß nicht, ob ihr ihn kennt hier, Bosch, auch hohe Leberwerte, aber auch hohe Followerzahlen. 

Paul Hohe Followerzahl, ja.  

Flo Lager, Lager, Lager. Grüße gehen raus. 

Dennis Lager, Lager, Lager, ganz genau. Auch legendäre Sprachnachricht. Und der hat mir jetzt schon so oft geschrieben, ich krieg’s in Berlin nicht. Jetzt musst du mir schon einen Freund aus Rostock mitbringen. Dann hab ich extra mit unserem Vertrieb gesprochen. Ich sag, wie schaut’s mit Berlin aus? Ja, Getränke Hoffmann ab nächste Woche Montag. Also der Montag ist jetzt schon ein paar Wochen her. Dann hab ich wieder geschrieben, ich sag so, ja, Berlin, also Getränke Hoffmann sollte es eigentlich haben. Aber die Leute haben es, und es ist jetzt nicht irgendwie Marketing-Quatsch, weil der Dennis hier irgendwie Störtebeker-Toll reden muss. Die Leute haben es wirklich aus den Läden rausgetragen. Also wir haben da Displays hingeschickt, und dann hat sich das rumgesprochen. Und die Leute haben halt gesagt, wo krieg ich so ein Bier zu so einem Kurs? Und sind da wirklich mit dem Kofferraum rückwärts an den Getränke Hoffmann gefahren und haben da voll gemacht. Und dann  konnten, auch wenn der gesagt hat, oh, ich bestell zwei Displays, dann ist das halt dienstags angekommen, dann war es halt donnerstags leer. Also das freut uns natürlich, aber ich hab’s tatsächlich von so vielen noch gehört, die gesagt haben, also das Bier, wann gibt’s das denn endlich? Ich hab’s immer noch nicht gesehen. Und an der Stelle kann ich dann immer auf unseren Online-Shop verweisen, also Störtebeker.com. Im Zweifelsfall macht euch da, also wenn ihr keinen ganzen Kasten haben wollt, nehmt euch noch, probiert mal die alkoholfreien oder, oder, oder. Wir haben ja 20, 22, 24 Sorten Störtebeker im Online-Shop. Stellt euch ein kleines Paketchen zusammen und packt euch da ein paar Flaschen NEIPA rein. Wartet jetzt vielleicht tatsächlich noch ein Momentchen, ich weiß nicht genau, wann der dritte Sud da im Verkauf ist, aber wir probieren unser Bestes und glaubt mir, wenn wir Bier verkaufen können, dann wollen wir das auch gerne machen. Wir machen das nicht, um euch zu ärgern, aber im Fall vom New England IPA war dann tatsächlich wahrscheinlich einfach jemand schneller, ja.  

Flo Ich muss sagen, grundsätzlich ist ja Bier viel zu günstig. Ich glaube, da sind wir uns alle einig. Ich glaube, die meisten unserer Zuhörer sehen das auch so. Und gleichzeitig weiß aber jeder Hobbybrauer, wenn er ein Lager oder, ich sag mal, ein normales Ale braut versus ein IPA West Coast Gattung oder New England IPA, wie da quasi der Rohstoffeinsatz in Euro pro Liter steigt. Das ist ja wirklich brutal, wenn man ein New England IPA daheim braut, 20, 40 Liter, da muss man, was die Hopfen angeht, schon Kohle in die Hand nehmen. Und ich glaube, NEIPA ist ein super zugänglicher Bierstil, wo man viele neue Biertrinker auch gewinnen kann, die dann auf diesen, ich nenne es jetzt mal Craft-Zug, aufspringen können. Aber ich glaube, die Hürde ist halt immer, für ein Bier gibt halt niemand 5 bis 15 Euro teilweise für die Dose aus. Da gibt es ein paar Verrückte, da gehöre ich auch dazu, und weiß, das wertzuschätzen.  

Dennis Da muss die Dose aber gewachst sein. 

Flo Ja, aber ihr wisst ja, wie ich meine. Irgendwie glaube ich, und deswegen ist das auch vielleicht eines der fehlenden Puzzlestücke im Störtebeker-Portfolio, so ein New England IPA zu einem Preis, was man für das Bier einfach verlangen muss. Aber irgendwo das so erschwinglich gestalten zu können, dass man da einfach auch ein größeres Zielpublikum hat. Von daher wundert es mich unterm Strich nicht, dass das so einen Erfolg feiert und ist auch mega cool für den deutschen Biermarkt. Was ich echt mega finde, weil ganz ehrlich, wenn ich viele teure Dosen daheim habe und ich habe Besuch, die bekommt nicht jeder. Weil, ja, das muss man halt auch wertschätzen können. Und bei sowas kannst du es halt eher dann als Türöffner für viele Menschen einfach nutzen. Und gleichermaßen bin ich begeistert, dass man das überhaupt so gestalten kann. Bei so einer Aromatik, die wir hier im Glas haben, da sind wir ja noch gar nicht darauf eingegangen, das New England IPA sieht aus wie ein New England IPA. Haze for days, schöner, feinporiger Schaum. Wir reden jetzt schon einige Minuten, der Schaum hält sich und hält sich. Schön cremig obendrauf, optisch schon mal eine Wucht. Und auch aromatisch, wenn man rein riecht. Zusammengepaart mit diesem cremigen Mundgefühl, was man erwartet und diesen ganzen exotisch-tropischen Aromen, Passionsfrucht, Mango. Jeder interpretiert es ja ein kleines bisschen anders. Aber es liefert genau das, was man erwartet. Schönes, süffiges Bier mit 6,8% am Ende des Tages. Gefährlich, würde ich sagen.  

Dennis Gefährlich lecker, ne? 

Flo Gefährlich lecker.  

Dennis Und rückblickend 2012, jetzt sind wir nicht zum Männerabend, aber 2012 hat Störtebeker mit dem Atlantic Ale, war Störtebeker die erste Brauerei, die deutschlandweit ein Pale Ale in den Markt gebracht hat. Und 2024-2025 ist Störtebeker dann die erste deutsche Brauerei, die eben ein New England IPA deutschlandweit in den Markt bringt.  

Denn wir können es an der Stelle sagen, aufgrund der Nachfrage hat Störtebeker sich tatsächlich entschieden, 2025 ein New England IPA ins Standardsortiment aufzunehmen. Das wird eben natürlich nicht das Rezept sein von Johannes, denn das ist sein Rezept. Damit hat er die Hobbybraumeisterschaft gewonnen. Aber, und da holen wir sowohl den Johannes als auch euch und natürlich auch alle Zuhörer und Zuhörerinnen jetzt ins Boot. Es wird startend zur Deutschen Meisterschaft der Hobbybrauer, wird es die Möglichkeit geben, sechs Versuchssude zu probieren und zu bewerten. Das heißt, wir haben uns sechs Hopfenhändler quasi, wir haben quasi eine Ausschreibung gemacht. Wir haben sechs Hopfenhändler uns ins Boot geholt, die jetzt alle mit ihrem eigenen Hopfenrezept quasi ins Rennen gehen. Das wird bei BRLO eingebraut und dann eben abgefüllt und der exklusive Start wird eben bei der Deutschen Meisterschaft der Hobbybrauer sein. Da werdet ihr dann auch mit mir zusammen die Ersten sein, die eben diese sechs Probesude probieren können.  

Dann wird es einen QR-Code geben und dann wird man eben sagen können, der Flo wird sagen, meins ist die 3 und der Paul wird sagen, meins ist die 2 und ich werde vielleicht sagen, mein Favorit ist aber die 5. Und geplant ist dann, dass eben nächstes Jahr im April dann tatsächlich die eigene Störtebeker New England IPA Variante in den Markt kommt und wir freuen uns da ganz besonders, dass wir den Johannes eben da mit im Boot haben. Oder dass wir eben auch gesagt haben, pass auf Johannes, wir wollen ja jetzt nicht dein Rezept klauen und jetzt irgendwie uns mit fremden Federn schmücken oder sowas. Das heißt, der Johannes ist in dem ganzen Ablauf, war jetzt auch die Tage im Urlaub, hat auch den Jens besucht in Stralsund und gab es auch ein schönes gemeinsames Foto. Also das war uns auch ganz wichtig, dass wir eben den Johannes da mit im Boot haben. Sowas ähnliches gab es ja damals schon mal, die Älteren werden sich erinnern, als die grünen Banditen gewonnen haben mit ihrem Tropic Ale. Da hat man auch gesagt, so ah, das Tropic Ale, so geil, können wir das nicht ins Standardsortiment nehmen? Und dann haben wir gesagt, okay, wir könnten sowas Ähnliches machen. Dadurch ist das Pacific Ale entstanden und dann hat man auch eben die grünen Banditen mit ins Boot geholt, hat Barth Haas mit ins Boot geholt und so ist aus dem Tropic Ale quasi ein anderes, das Tropic Ale war ein Brut IPA, das Pacific Ale ist jetzt ein klassisches West Coast IPA, aber eine ähnliche Abwandlung entstanden und ich muss sagen, ich freue mich da riesig drauf, dass wir dann tatsächlich demnächst Deutschlands erstes, deutschlandweit im Getränkefachmarkt erhältliches New England IPA haben und das, was der Flo schon sagte, ich glaube, das kann einfach für ganz viele Leute ein Türöffner sein, weil was zum Beispiel bei Becks ja nicht funktioniert hat, als Becks irgendwie ein Pale Ale gemacht hat, das Pale Ale war für den Becks Trinker viel zu funky, der hat es nicht verstanden und für die Craft Beer Trinker war es nicht funky genug. Also deswegen ist es komplett gescheitert und ich glaube, Störtebeker ist einfach in der Nahrungskette quasi an einer anderen Position. Du kannst mit dem New England IPA, kannst du auch den abholen, der schon Atlantic Ale kennt und der schon mal Witbier getrunken hat und so weiter, der wird New England IPA auch verstehen und du kannst aber auch genau euch jetzt hier, die Zuhörer und Zuhörerinnen abholen, die auch sagen, so geil, mein Kasten New England IPA jetzt. Ich habe auch vielleicht mal hier eine Dose Trillium und eine Dose Treehouse und was weiß ich, was es noch alles gibt, Cloudwater und wie sie alle heißen, aber ich habe auch immer ein Custom Störtebeker New England IPA da, um einfach für Leute, die es noch nicht so kennen, oder einfach mal zum Fußball aus dem 0,5er Segelglas, ohne dass ich da jetzt groß reinrieche und Verkostungsnotizen mache. Ich habe jetzt einfach Bock auf ein schön eiskaltes New England IPA. Gib ihm. Also ich glaube, das ist eine ganz, ganz große Chance und ich glaube, da werden wir allesamt im Markt sehr viel Spaß dran haben, denn das muss man auch sagen, Leute, die dann Störtebeker New England IPA trinken, die werden auch bei Google New England IPA eingeben und dann werden sie auch da auf einmal sehen, oh, da gibt es ja auch was hier von meiner kleinen lokalen Brauerei und dann probiere ich das doch mal oder, oh, hier gibt es eine Verkostung oder, oder, oder. Also ich glaube, dass das auch, wenn der eine oder andere habe ich schon mal gesehen, so, oh, viel zu günstig und sowas. Ich glaube, das kann tatsächlich nochmal, nachdem der Craft Beer Markt ja die letzten Jahre tatsächlich eher Richtung Süden gewandert ist, also nicht geografisch, sondern von den Zahlen her, kann das tatsächlich nochmal irgendwie so ein kleiner Beschleuniger sein, der auch den vielen kleinen Brauereien helfen kann, weil, das muss man natürlich auch sagen, die Menge, in der ein Störtebeker dann so ein New England IPA braut, da können wir keinen irgendwie funky Versuchshopfen, der HBC irgendwas heißt, den es noch gar nicht in großen Mengen gibt, nehmen und das ist natürlich auch immer die Chance dann, der wirklich ganz kleinen Brauereien. Wir haben zum Beispiel hier in Elmshorn mit Simian einen ganz tollen Brauer, der tolle Pale Ales und tolle IPAs macht und sowas. Also ich glaube, die werden alle ihre, ihre, ihren Markt und ihre Nische dann auch behalten und werden im Zweifelsfall, im besten Fall tatsächlich einfach noch mehr Aufmerksamkeit kriegen, weil auf einmal New England IPA nicht mehr nur in der 6, 8 Euro Dose verfügbar ist, sondern für 2 Euro, 2,20 Euro, was auch immer es dann in der Flasche verfügbar ist, ja. 

Paul Ja, also das, das, das glaube ich auch. Also das, das, das denke ich auch so. Das ist Next Step und den leitet ihr da ein mit einer, mit einer, mit einer Größe, die ihr habt oder mit einer, ja, wie soll man sagen, mit einer Markttiefe, die, die, die absolut cool ist, auch für die, für die Kleinen und ihr öffnet da Türen für den, für den Biertrinker und die Beispiele, die du gerade genannt hast, ne. Also ich trinke da ein 0,5er New England IPA von Störtebeker. Also noch, noch finde ich das, noch kann ich es mir nicht ganz vorstellen. Ich freue mich drauf, wenn es dann soweit ist, aber es ist, es hört sich immer noch ein bisschen abgefahren an. Aber total cool, dass das so ist. Also Leute, kauft das Zeug, ne. Und, und, und bald gibt es es regelmäßig, ne. Also wie, wie cool ist das?  

Dennis Wenn ihr Lust habt, können wir, können wir auch gerne noch mal irgendwann Richtung Oktober oder Ende September oder so nochmal eine Folge dazu machen. Dann probieren wir hier einen Podcast alle, alle 6 Varianten. 

Paul Das wäre eigentlich cool, weil Flo, ich habe mir gerade schon gedacht, wir haben alles richtig gemacht, dass wir uns jetzt dafür entschieden haben, da hochzufahren wieder. Ja, ich habe es auch gedacht, ja. Aber gleichzeitig wäre das doch auch eine coole Idee, oder? Dass wir sagen, hier komm, wir setzen uns nochmal hin und, und, und schnappen uns nochmal die 6 Möglichkeiten, die es gibt und quatschen da einfach nochmal drüber, machen so ein kleines Special oder so. Klingt gut, klingt super. 

Flo Sehr gerne, Dennis. Dann nimmst du noch den Jens in den Schwitzkasten. Schöne Grüße gehen nochmal raus. Dann machen wir das zu viert. Ja, das klingt gut. Und verkosten die zusammen, ne. 

Paul Passt auch wunderbar in unseren Staffel Bierstil für die Staffel 2, die dann quasi ab August, September startet. Da haben wir uns nämlich das IPA rausgegriffen als übergeordneten Bierstil. Und da sind wir dabei. Aber bevor wir jetzt auch Richtung September kommen, zum nächsten Wettbewerb, würde ich nochmal ganz kurz Revue passieren lassen, was denn so passiert ist. Wir haben nämlich noch zwei Sprachnachrichten einfangen können. Und zwar von Marco und von der Vanessa, den Zweit- und der Drittplatzierten. Und die sollten uns auch einfach nochmal ein bisschen sagen, wie ist das so auf dem Treppchen zu stehen und vielleicht ein bisschen was zu dem Bier zu sagen. Wir fangen mit dem Marco an in diesem Fall. Zweitplatzierter des letzten Jahres. 

Marco Speaknachricht [12] 

Moin, Paul. Moin, Flo. Ihr wolltet ja mal von mir wissen, wie es mir nach dem zweiten Platz bei der Deutschen Meisterschaft ergangen ist. Und ja, was soll ich sagen? Das war für mich halt echt überraschend. Ich hatte meine Teilnehmernummer überhaupt nicht im Kopf und hab mich schon gewundert, warum sich keiner gemeldet hat. Und als sie dann irgendwann noch Quickborn erwähnt haben, da war ich mir dann doch ziemlich sicher, das kann nur noch ich sein. Aber es hat dann irgendwie noch so ein paar Tage gedauert, bis ich das wirklich realisiert habe. Schon knapp irgendwie zwei Stunden nach der Siegerehrung habe ich die Anfrage gekriegt, ob ich das Bier nicht nochmal groß einbrauen möchte in der Wittdorferbrauerei, weil wir da immer zum Stammtisch sind. Und Henning kannte das Bier. Und dann haben wir, glaube ich, zwei Tage später das Rezept besprochen. Und nochmal zweieinhalb Wochen später stand ich plötzlich in dieser großen Brauerei und habe einfach mal zehn Hektoliter von dem Bier gebraut. Das war einfach unbeschreiblich geil. Also der Wahnsinn. Und als das Bier dann irgendwann fertig war, da habe ich das also sofort im Geruch erkannt. Das war mein Bier. Das Einzige war halt die Optik. Also es war nicht hazy.  

Es war ein bisschen anders, aber ansonsten war es echt identisch. Und ich bin echt begeistert, wie sie das umgesetzt haben. Mittlerweile habe ich auch so eine kleine Vorstellung, wie es wohl Johannes ergeht. Wir durften sogar zu Gast in so einem bekannten Craft-Beer-Podcast sein. Und jetzt arbeite ich stark an der Wiederholung oder vielleicht auch ein bisschen mehr. In diesem Sinne, liebe Grüße auch an alle Finalisten. Und bis dann. Ciao. 

Paul Der Ehrgeiz ist da bei allen. Das finde ich cool, auch wenn man es schon mal abgeräumt hat. Also das ist schön. Und wir durften es trinken, Flo. Der Marco hat uns bei der Home Brew in Bayreuth ein Döschen vorbeigebracht. Und ich fand es wirklich auch sehr, sehr genial, das Bier. Wirklich ganz toll. 

Flo Ja, richtig, richtig tolles Bier, muss man sagen. 

Paul So, und jetzt noch die Drittplatzierte, die Vanessa.  

Vanessa Speaknachricht [13] 

Hallo, liebe Bierfreunde. Hier ist Vanessa aus München. Ich habe letztes Jahr bei der Deutschen Meisterschaft der Hobbybrauer den dritten Platz belegt, was natürlich großartig war. Vor allem, weil ich auch damals schon wusste, dass das vorerst meine letzte  Meisterschaft sein wird. Ich bin jetzt nach Amerika gezogen. Und deswegen war es total cool für mich, da noch mal aufs Treppchen zu kommen. Bezüglich meines NEIPAs und was das Besondere daran ist. Ehrlich gesagt, da ist gar nichts Besonderes dran. Das ist einfach genau so geworden, wie ein NEIPA zu sein hat. Es ist tropisch-fruchtig, es ist blickdicht, es ist mild im Geschmack, hat ein weiches Mundgefühl. Und ist einfach genau so geworden, wie ein NEIPA zu sein hat. Was ich erwähnen möchte, ist das Wasser, weil das ist in München überhaupt nicht brauchbar für ein NEIPA, weil es viel zu hart ist. Das heißt, das musste ich ziemlich stark aufbereiten. Ich musste es eben entkalken und dann auch noch aufsalzen, damit das so ein schönes, weiches Mundgefühl wird. Sodass dann das Kalzium und Sulfat auf etwa 150 Milligramm pro Liter landet und es chloriert sogar noch ein bisschen mehr. Das ist super wichtig für ein NEIPA. Und sicherlich auch der Grund, warum das dann so gut geworden ist. Dann noch viel Spaß beim Brauen euch und viele Grüße aus Amerika. 

Flo Da würde ich sagen, schöne Grüße gehen raus in die USA zur Vanessa. Vielen Dank Vanessa, vielen Dank Marco, wenn ihr jetzt zuhört, für eure Sprachnachrichten und für die Einblicke. Paul hat es gesagt, Marcos Bier haben wir ja getrunken. Die Wittdorfer Version von der Vanessa haben wir jetzt leider die Hobbybrauer Version nicht trinken können. Aber unterm Strich super cool, dass es schon wieder auch eine Frau aufs Treppchen geschafft hat, nachdem die Candy mit ihrem Dad abgeräumt hatte. Super cool, dass die wenigen Hobbybrauerinnen da auch präsent sind. Das finde ich auf jeden Fall mega. Und sie hat ja auch nochmal schön beschrieben, dass bei einem NEIPA vielleicht ein bisschen mehr dahinter steckt, wie nur viel Hopfen reinzuballern. Von daher sehr cool aufs Mundgefühl kommt es an. Dieses Jahr, gucke ich in Dennis Richtung, haben wir ja das Belgian Blond vor der Brust. Im Trainingslager wurden ja einige verkostet. Ich muss sagen, da waren für mich ein paar Überraschungen dabei. Biere, die ich schon mal getrunken hatte, war Jahre her und habe sie dann im Trainingslager Paket alle quer miteinander verkosten können und habe da auch ein bisschen Rückschlüsse ziehen können, wie mein Belgian Blond vielleicht dann auf dem Reißbrett sozusagen bezüglich Rezept erstellt wird. Für dich aus der Jurybrille, wie siehst du diesen Bierstil? Schätzt du das ähnlich schwierig ein wie beim NEIPA, weil wir da vermutlich mehr Vielfalt haben? Und allgemein, welchen Blond gehört dazu, deinen Lieblingsbierstil oder trinkst du den gerne oder jetzt eher nur für die Hobbybrauermeisterschaft mal wieder ins Glas?  

Dennis Bei uns im Männerabend war es so einen Running Gag, dass ich irgendwann gesagt habe, ich trinke keinen IPA mehr. Weil dieses 104. deutsche IPA, was irgendwie auch oxidiert und nicht wirklich frisch war, da habe ich dann irgendwann auch aufgegeben, das musste ich dann auch nicht. Da habe ich auch lieber eine gute Cola Zero getrunken als ein schlechtes deutsches IPA oder NEIPA. Von daher war das schon so eine Herausforderung, als es dann hieß, jetzt 200 NEIPA verkosten. Aber generell immer großer, großer Spaß. Also von 200 Bieren, wir haben immer mal mindestens einen dabei, der irgendwie sich einfach in der Kiste vergreift und einfach einen falschen Bierstil einschickt. Also wir hatten einmal einen ganz, ganz tollen Barley Wine. Da freuen wir uns natürlich immer in der Juryverkostung. Das können auch tolle Biere sein, aber man kann den besten Barley Wine der Welt in der Kategorie NEIPA einschicken. Man wird wahrscheinlich nicht ins Finale kommen. Und dementsprechend hatte ich ein bisschen Sorge letztes Jahr vor New England IPA. Wie du schon sagtest, Flo, der eine oder andere interpretiert das vielleicht so, viel hilft viel. Einfach so viel Hopfen rein, wie nur geht. Aber auch da tatsächlich weniger Ausreißer nach unten. Und ich sage es eigentlich immer so, nahezu von Anfang an der Hobbybraumeisterschaft, die Top 10, Top 15 Biere könnten wir alle einbrauen. Also da, wenn jetzt jemand sagen müsste, unsere Wertungsböden hat der Hund gefressen, Wertungsböden hat der Hund gefressen. Was hat denn jetzt gewonnen? Also von den Top 10, Top 15 könntest du sagen, okay, wir nehmen jetzt das hier, das wird eingebraut, gibt das Rezept, das sind immer tolle Biere. Also das ist schon mal absolut fantastisch bei über 200 Brauern, Teilnehmern, Hobbybrauern, dass du so in der Spitze so eine tolle Dichte hast, dass du sagst, die Top 10, Top 15 können wir problemlos einbrauen, werden den Leuten schmecken, werden die Leute kaufen. Nach unten raus tatsächlich relativ wenig Ausreißer. Du hast immer mal eins, wo eine Infektion ist oder wo irgendwie so Gushing ist, dass du beim besten Willen nichts irgendwie in dein Verkostungsglas kriegst, um da wirklich eine Verkostung zu machen. Und der Bierstil an sich, Belgian Blond, ich bin jetzt nicht der Größte, in meiner Freizeit ist jetzt selten so, dass ich jetzt losgehe und sage, oh, jetzt kaufe ich mir mal vier verschiedene Belgian Blond und setze mich mal hin. Aber es ist ein sehr schöner Bierstil, weil es auch im Gegensatz zum NEIPA vielleicht ein Bierstil ist, der so ein bisschen filigraner ist. Also ich glaube, beim NEIPA oder auch bei der Hopfenweiße vielleicht konntest du durch den Hopfen noch einiges kaschieren. Ich glaube, das wird hier sehr viel schwerer. Wir sind jetzt hier noch nicht beim Hellen oder beim Pils, wo dir gar kein Fehler mehr verziehen wird. Aber ich glaube, wir werden hier vielleicht sogar noch eine größere Bandbreite sehen, als es letztes Jahr beim New England IPA war. Und ich muss tatsächlich sagen, ich freue mich drauf, wo wir beim Brautag waren, bei den grünen Banditen. Da haben wir schon mal zwei Probesude probieren können. Und da haben sie unterschiedliche Hefe genommen. Und selbst die waren schon, also es war, glaube ich, nur die Hefe unterschiedlich, der Rest war komplett gleich. Und selbst die Biere waren schon komplett unterschiedlich. Also dementsprechend bin ich sehr gespannt, was auch ihr beide euch da einfallen lässt. Wenn du schon sagst, also am Reißbrett ist das Rezept eigentlich schon entwickelt. Beim Brautag hat auch Candy erzählt, ihr Papa. Und sie brauen jetzt auch demnächst ein. Also viele Hobbybrauer sind tatsächlich den Weg gegangen, dass sie gesagt haben, wir gucken mal, dass wir es relativ frisch dann tatsächlich auch abliefern. Und ich freue mich einfach drauf. Also in dem Moment, wo die erste Flasche dann auf dem Tisch steht und du schenkst ein und du guckst und du riechst und denkst so, das ist schon gut getroffen. Und dann machst du das zweite auf und denkst so, das ist ja noch besser getroffen. Also diese Überraschung. Und wenn dann auch wieder einer von euch so nett ist und auch wieder einen richtig guten Barleywine einschickt, dann bin ich nicht böse drum. 

Paul Sehr gut, ja. Also ich finde auch an dem Bierstil, der ist halt auf der einen Seite so, also ich mag den sehr gerne. Und das war auch wirklich das ausschlaggebende Argument dafür, dass ich dann dieses Jahr gesagt habe, nee, da kann ich jetzt nicht nicht hinfahren. Also ich bin absoluter Delirium Tremens Fan und da in die Richtung, da muss ich dabei sein. Aber ich finde das Schöne, der kann auf der einen Seite so süffig sein und auf der anderen Seite so komplex, dieser Bierstil. Und das finde ich so, und wenn du da so eine Balance schaffst, wo ich bei meinen, die ich bisher gebraut habe, auch nie so hundertprozentig zufrieden war, wie bei vielen Kaufbieren, das ist glaube ich, könnte, so stelle ich es mir vor, wenn wir jetzt ans Reißbrett gehen, wo ich ja auch schon war, Flo, wo ich auch schon ein bisschen hin und her geschoben habe und geguckt habe, ich glaube, das könnte der Schlüssel sein für mich. So versuche ich das in diese Richtung zu schieben. 

Flo Da sind wir alle gespannt. Das Schöne ist ja auch immer bei der Hobbybrauermeisterschaft, dass es einfach dieses Zusammentreffen von der Community ist und viele dann einfach auch eher Jurybier auch dabei haben. Das heißt, fort kann man da auch das ein oder andere Bier nochmal trinken. Finde ich auch immer super spannend, abseits von dem Kreativbierwettbewerb, dass man einfach auch viele eingereichte Biere nochmal so unter den Hobbybrauern quer verkosten kann und einfach so ins Gespräch kommt, was hat sich der Einzelne gedacht, wie hat er es umgesetzt, wie hat er es interpretiert innerhalb der Guidelines. Und wenn jetzt ein paar Zuhörer da sind, die sich angesprochen fühlen und die vielleicht noch nicht ihr Ticket nach Stralsund gebucht haben, Dennis, hilf mir mal auf die Sprünge oder hilf uns mal auf die Sprünge, bis wann kann man sich noch anmelden?  

Dennis Man sollte natürlich nicht bis zum letzten Moment warten. Anmeldeschluss ist der 28. Juli. Bis dahin kann man sich anmelden und ich hatte auch nochmal mit Jens gesprochen.  

Ich sagte, wie liegen wir denn bei den Anmeldungen? Dann meinte Jens, Dennis ist wie jedes Jahr, die Leute melden sich kurz vor knapp an, es wird ja nicht günstiger. Also meldet euch an und kommt, was Flo schon gesagt hat, also fahrt bitte nicht dahin, mit der Erwartung irgendwie zu gewinnen oder so. Es nehmen über 200 Leute teil, das heißt, wenn ihr es runterrechnet, 0,5%. Das heißt, selbst für hier den König der Hobbybrauer, wenn wir jetzt mal sagen, bei Flo multiplizieren wir das mal bei 4, dann sind die Chancen, dass Flo gewinnt, 2%. Das heißt 1 zu 50. Also fahrt bitte nicht mit dem sturen Willen dahin oder mit dem Gedanken, ich muss jetzt da gewinnen. Nein, ihr müsst ein schönes Wochenende haben, ihr müsst tolle Leute treffen, ihr müsst einen tollen Austausch haben und das können wir euch alles garantieren, denn das zeigt die Erfahrung der letzten Jahre. Und wenn dann noch on top ein 3. Platz, ein 2. Platz oder sogar ein 1. Platz dabei rausspringt, das ist immer die Sahne oben auf dem Schokoladenkuchen oder sowas. Aber deswegen anmelden und dabei sein, ein tolles Wochenende planen. Am 28. Juli wäre der Anmeldeschluss und ich kann es euch nur empfehlen. Also ganz, ganz toller Event. Ich kann nicht 36 Grad wieder versprechen, aber vielleicht haben wir auch bei 22 Grad ein schönes Wochenende. Da gehe ich mal von aus. Freitagabend, der Willkommensabend. Also wenn ihr mal bei Google Maps guckt, je nachdem wo ihr wohnt, da ist die Anreise oft schon ein bisschen weiter. Also tut euch selbst den Gefallen, wenn es irgendwie möglich ist vom Beruf her oder was auch immer. Guckt, dass ihr vielleicht den Freitagabend schon anreist, damit ihr wirklich den Samstag ganz entspannt in den Tag starten könnt. Wenn es nicht anders geht, dann macht den Samstag den Anreisetag. Aber dann wird der Tag natürlich auch ein bisschen lang. Und man möchte ja auch, wenn dann der offizielle Teil vorbei ist, Siegerehrung und so weiter, dann möchte man ja auch noch mit den anderen Hobbybrauern. Dann machen wir vielleicht das ein oder andere Publikumsbier verkosten und so weiter und so weiter. Wenn es irgendwie machbar ist, guckt, dass ihr vielleicht den Freitag schon anreist. Wenn es nicht anders geht, dann kommt den Samstag auf jeden Fall dazu. Ist eine Riesengaudi. Ich würde immer empfehlen, als erstes mal nach Hotels zu gucken, weil das sich natürlich immer mit der Zeit füllt. Nehmt ein Hotel, was ihr im Zweifelsfall bis 24 Stunden oder was vorher stornieren könnt. Dann seid ihr auch da auf der sicheren Seite. Guckt, ob ihr vielleicht im Hobbybrau-Forum oder auch hier im Podcast in den Kommentaren irgendwie vielleicht sogar Fahrgemeinschaften bilden könnt. Wenn ihr jetzt wisst, ich komme aus Freiburg, dann kann ich euch schon mal sagen, ja, ihr seid aber nicht die Einzigen, die aus Freiburg jetzt nach Stralsund fahren. Also vielleicht kann man sich da auch so ein bisschen zusammentun. Auch gerade, wenn es um den Transport, wenn ihr irgendwelche Sachen noch mitnehmen wollt, die ihr nicht schicken könnt oder so weiter. Irgendwer fährt immer mit dem Auto oder so. Also seid da nicht scheu. Schreibt im Zweifelsfall mal eine E-Mail an die Kollegen und Kolleginnen in Stralsund. Sagt so, pass auf, hier gibt es da vielleicht irgendwas. Könnt ihr da mal einen Kontakt herstellen? Gibt es noch jemanden, der aus, weiß nicht, Pforzheim da hinfährt? Ach, der Johannes. Ah, okay. Und so weiter und so weiter. Also ich will keine Ausreden hören. Also Stralsund ist zwar auf der Landkarte. Da muss man schon mal genau gucken. Das ist schon ein Stückchen. Aber das ist ja immer da. Also das weiß man ja. Und guckt euch im Zweifelsfall mal die Videos an aus den Social-Media-Kanälen von Störtebeker und von der Hobbybraumeisterschaft. Den Zusammenschnitte von den letzten Jahren. Das ist ein riesen Gaudi. Das ist ein riesen Spaß. Und ich habe noch tatsächlich ungelogen noch nie von jemandem gehört, der da war, der gesagt hat, der hat sich aber nicht gelohnt. Also egal, ob der Letzter war oder ob der Erster war. Aber der Spaß und der Austausch, das steht ganz vorn. Und das ist der Hauptgrund. Deswegen bin ich auch so gerne da. Also ich gewinne da keinen Preis. Also ich bin kein Teilnehmer. Ich fahre trotzdem hin. Ist immer für mich einer meiner liebsten gesetzten Termine im Jahr. Dieses Jahr kommt auch erstmalig mein Papa mit. Das hat sich die letzten Jahre immer nicht so richtig ausgegangen. Jetzt ist er aber Rentner. Der war letztes Jahr auch schon mit. Der war letztes Jahr auch schon mit. War im Fernsehen mit Reinhold. Wenn ihr diese Doku guckt. Ich glaube, die Welt hat so eine Doku gemacht. Und am Ende sitzen zwei Leute unten auf der Bierbank. Und oben ist die Präsentation. Und Reinhold ist derjenige, der schön nochmal, ich glaube, einen Pacific Ale oder so aus der Flasche trinkt. Und mein Papa ist der daneben. Stimmt, mein Papa war letztes Jahr schon mit. Das war eine Riesengaudi. 

Paul Sehr gut. Und ich glaube, Flo, wir haben es in der Folge mit dem Jens schon gesagt, aber wir wollen das hier auch nochmal unterstreichen. Die Fahrt ist weit, die Fahrt ist lang. Aber sobald man am Freitag zu diesem Get-Together kommt, das erste kalte Bier in die Hand gedrückt kriegt und super viele bekannte Gesichter sieht und auch sich super schnell irgendwo anschließen kann, wenn man auch keinen kennt, dann ist alles vergessen. Also dann haben wir letztes Jahr schon so gesagt. Wir haben ja beide jetzt auch nicht den kürzesten Weg da hoch. Und dann ist alles vergessen. Dann trinkt man ein Bierchen und dann ist heute heute und fertig ist. Und das macht wirklich Spaß. Und spätestens am Samstag, spätestens wenn das ganze Ding losgeht, ist es einfach, ja, die Zeit geht dann wieder viel zu schnell rum, wie es immer ist. Aber es ist einfach wirklich, wie der Dennis sagt, ein cooles Event. Lohnt sich. Und es ist halt auch, man fährt weit, aber dafür hast du halt auch eine coole Location. Und ich gebe ja auch immer wieder den Tipp, vielleicht kann man das mit einem langen Wochenende verbinden, die Family mitnehmen. So habe ich das auch schon ein-, zweimal gemacht. Das ist dann auch ganz cool. Ich meine, die Umgebung gibt es her, dass man da vielleicht sich einen kleinen Urlaub noch gönnt. 

Dennis Und eine Sache noch zum Nehmen, wir haben jetzt schon viel gesprochen über den Jurypreis, Belgian Blond Ale. Wir haben gesprochen über den Publikumspreis. Es gibt ja noch einen inoffiziellen Preis. Und wir haben ihn ja heute schon ein-, zweimal genannt, mein Kollege Reinhold. Reinhold übrigens auch damals kennengelernt über den Wrestling-Podcast. Der wohnte in Oberhausen. Und ich war bei einer Wrestling-Show in Oberhausen und hatte Karten über mit Brad the Hitman Hart. Der war damals schon nicht mehr, der war da schon auf seiner Rententour quasi. Und dann habe ich getwittert, also was heute Ex heißt. Ich getwitterte, ich sage, ich bin hier in Oberhausen, ich habe noch eine Karte übrig. Und Reinhold und ich kannten uns gar nicht. Aber er war Hörer des Podcasts und hat geschrieben, ja, also ich könnte in 20 Minuten da sein. Und ich war schon in der Halle drin und draußen war irgendwie noch so eine Schlange. Und dann schrieb er so, ja, ich bin jetzt da. Und dann ging diese Tür auf und da stand Reinhold. Und da dachte ich, ah, jetzt könnte die Tür auch wieder zugehen. Dann habe ich ihn reingeholt. Und seitdem kennen Reinhold und ich uns und war ja auch in der ersten Männerabend-Folge mit dabei.  Also ist Gründungsmitglied und ist dafür bekannt, dass er gerne starke Biere trinkt. Also er zum Beispiel, als dein damaliges vermeintliches Lieblingsbier in die erste Folge Männerabend, hat er das Carlsberg Elephant ins Rennen geschickt. Da weiß man schon, was das für ein Kollege ist. Also dementsprechend haben wir dann irgendwann inoffiziell angefangen bei der Hobbybraumeisterschaft quasi inoffiziell zu sagen, oh, du hast aber hier ein Bier für den goldenen Reinhold. Und der goldene Reinhold war dann für das, haben wir im ersten Jahr gemacht, für das stärkste Bier. Man sagt so, okay, was hast du für ein Bier? Ja, das und das. Ah, hier, der Kollege hat ein stärkeres. Der goldene Reinhold geht bei diesem Festival an, wer auch immer da gewonnen hat. Das hat leider im zweiten Jahr dazu geführt, dass eine exorbitante Anzahl an Eisbock-Bieren mitgebracht wurde, weil jeder gesagt hat so, ja, aber den goldenen Reinhold, den gewinne ich. Mein Eisbock hat 32%. Und der Nächste hat gesagt, ja, aber mein Eisbock hat 34%, sodass wir gesagt haben, okay, wir müssen das System ein bisschen pimpen. Wir können nicht einfach mehr nur das stärkste Bier prämieren. Wir prämieren das beste Starkbier. Reinhold hat es dann im letzten Jahr eben so gemacht, dass er bei dem Publikumspreis eben rumgegangen ist. Starkbier war für ihn alles ab 8% und hat sich dann durchprobiert, hat sich dann Notizen gemacht. Und viele Grüße auch nochmal und Dank an Jens. Das ist ja so ein bisschen mit einem Augenzwinkern, dieser Preis. Aber wir haben tatsächlich einen echten Pokal gehabt, einen goldenen Pokal. Und wir haben es letztes Jahr quasi als Warm-up zur eigentlichen Siegerehrung gemacht, dass wir die Leute schon mal so ein bisschen eingeheizt haben und haben dann tatsächlich den dritten, zweiten und ersten Platz im goldenen Reinhold vergeben. Und das war eine riesen Gaudi. Die Leute haben sich gefreut. Dr. Christian Temme vom Braustättchen hat auch noch einen Preis gesponsert. Das heißt, für den Sieger gab es hier so ein Herrengedeck. Das heißt, ein gezapftes Bier im Braustädtchen hier am Fischmarkt in Hamburg und einen Kurzen dazu. Ich bin mal gespannt. Ich muss mich jetzt demnächst wieder auf Sponsoren-Suche machen.  

Also wenn hier jemand zuhört, der sagt, goldener Reinhold, dann möchte ich auf jeden Fall einen der ersten drei Preise sponsern. Einfach Bescheid sagen. Es wäre cool, wenn wir da wieder irgendwelche Preise hinkriegen. Und da waren aber auch echt leckere Biere dabei. Und man muss ja zum Ausgleich sagen, dadurch, dass 36° waren, war sowas wie das Salt and Lime dann natürlich bevorzugt im Publikumspreis. Aber wir haben mit dem goldenen Reinhold einen kleinen Ausgleich geschaffen, dass eben auch die Tokio Impiral Stout Biere mit 16,7 %, dass die auch noch mal eine Kategorie hatten, wo sie angreifen konnten. Und das zeigt, glaube ich, auch einfach noch mal, uns macht das immer. Wir haben Spaß bei der Freude. Also wir nehmen das nicht so bierernst, dass auch unser unser Männerabend Podcast, da wird relativ wenig über über °Plato und was weiß ich geredet. Wir haben relativ viele Zuhörer auch, die sagen oh, ich trinke gar kein Bier, aber ich höre gern, was ihr da für einen Quatsch erzählt. Quasi es soll einfach mal irgendwas unterhaltsames sein. Genauso haben wir bei unserem Wrestling Podcast Leute von unserem Bier Podcast, die dazuhören und sagen ich gucke gar kein Wrestling, aber ich finde es so witzig, was ihr immer, weil wir auch immer so erzählen, was haben wir die Woche über gemacht und dies und jenes. Unser Ansatz ist immer so ein bisschen so beim Wrestling sagt man Wrestling ist nicht Wrestling, das ist dann Neumodisch Sports Entertainment und wir machen quasi Bier Entertainment. Und ich glaube, da ist der goldene Reinhold ein ganz guter Ansatz zu. Uns wurde sogar im Anschluss an die letzte Verkostung angeboten, also letztes Jahr an die Hobbybraumeisterschaft, dass wir Reinhold in einem 3d Scanner drucken lassen und dann tatsächlich es einen goldenen Reinhold als goldenen Reinhold gibt. Da muss ich jetzt auch noch mal den Kontakt aufnehmen. Also vielleicht gibt es sogar einen goldenen Reinhold als goldenen Reinhold. 

Paul Das wäre natürlich genial. 

Flo Ja, aber das war letztes Jahr auf jeden Fall ein geiles Bier. Und das erinnere ich mich auch noch, das war ein Bounty Stout, würde ich es geschmacklich umschreiben. Und Grüße gehen raus an den Paddy Yeast´s Pride [14]. 

Dennis Ganz genau. Hat sich auch vor kurzem, ist noch. Gar nicht sechs, acht Wochen her, hat er sich auch seinen Preis im Braustättchen abgeholt. Hat er schön, ist da schön eingekehrt und hat sich auch noch mit Reinhold getroffen. Gab es auch noch quasi nochmal ein Foto und so weiter. Also richtig schön, richtig schön. 

Lieblings(Sauer)bier (1:33:20) 

Paul Mega. Dennis, ich glaube, Flo, das kann ich so sagen. Wir könnten jetzt noch ewig weiter quatschen, auch über Gott und die Welt. Und das haben wir ja auch schon gemacht, hin und wieder, wenn wir uns gesehen haben. Aber wenn ich so auf die Uhr gucke, kommen wir langsam zum Ende. Und bevor wir dich jetzt hier in den in den Feierabend, in den richtigen Feierabend schicken, kommen wir noch zu einer kleinen Rubrik, die wir immer ans Ende packen, wenn wir hier jemanden haben, der sich mit Bier auskennt und wir machen es dir jetzt schon ein bisschen leichter. Ich meine, du hast es gesagt, du bist Europas größter Sauerbier Fan. Jetzt wollen wir natürlich hören, was ist denn dein Lieblings Sauerbier? Kannst du das benennen oder kannst du zumindest vielleicht auf eine Brauerei eingrenzen? 

Dennis Also an sich natürlich, wenn es um das Thema Hobbybrau geht, ist natürlich der Flo. Also ich liebe Flo’s Biere, also absolut fantastisch. Wir haben mit dem Flo mal zusammen eine Männerabendfolge gemacht. Hört euch die mal an. Das war zu dem Zeitpunkt, wo wir die aufgenommen haben und das war Folge wahrscheinlich irgendwas über 200, um die 200 schon [15]. Das war zu dem Zeitpunkt die Folge mit den höchsten Durchschnittsbewertungen aller Folgen, die wir bisher gemacht haben. Also da war nichts schlechtes dabei, da war nur Weltklasse dabei. Also dementsprechend Hobbybrau, der Flo bin ich sehr von dabei. 

Flo Ich schlafe gut heute Nacht. 

Dennis Sehr gut, sehr gut. Man kann es jetzt hier nicht sehen, aber ich habe hier in meinem Wohnzimmer habe ich so zwei Regale, quasi so Weinregale und da liegen meine meine Sauerbier Schätzchen drin. Da liegt relativ viel von Cantillon und mein mein go to Cantillon ist immer das Fou´Foune [16], das das Aprikosensauerbier und da habe ich z.B. auch unserem an meinem Kontakt dann bei Treehouse, als ich jetzt im April da war, eine Flasche mitgebracht. Der wurde ganz nervös und hat das direkt in seine Jacke eingewickelt und gesagt um Gottes willen, wenn das hier jemand sieht, dann haben wir hier gleich einen Aufstand. Dementsprechend das ist so mein Go To Bier, was wir auch immer noch mal im Männerabend machen wollen, so eine Vertikalverkostung davon. Wir haben glaube ich auch tatsächlich schon irgendwie so vier, fünf, sechs Jahrgänge davon zusammen. Also das ist immer ein Bier, wenn ich das irgendwo sehe, wenn ich irgendwie dran komme. Wir waren tatsächlich letztens im Urlaub und komischerweise auf dem Rückflug eine Übernachtung in Brüssel gehabt und da sind wir natürlich auch dann noch zum Cantillion. Und da gab es auch halt hatten sie lustigerweise gerade Fou´Foune n im Verkauf to go. Also wenn ihr da mal dran kommt. Das ist eins meiner Lieblingsbiere, weil es auf der einen Seite relativ einfach ist, also es ist ein Single Fruit Lambic, aber auf der anderen Seite kannst du wirklich diese er Flasche, zweitausendein, kannst du ganz entspannt trinken und jedes Mal, wenn du reinrichst und wenn du reinschmeckst, schmeckst du wieder was anderes. Also es ist wirklich ein Bier zum Verlieben und das wäre so mein Favorit. Ist auch relativ gut verfügbar, also ist jetzt nicht so ein Bier, wo man sagt, so, das wird aber nur einmal bei Vollmond alles Schaltjahr gebraut oder sowas. Also haltet mal die Augen offen. Cantillion Four´Foune. Vorne ist so eine Aprikose, die aber so als rote Sonne drauf ist, werdet ihr erkennen. Und da kommt man verhältnismäßig gut dran. Jetzt nicht bei Rewe und Edeka, aber haltet mal die Augen offen, tauscht es im Zweifelsfall mal, probiert es mal. Und ich liebe es. Das ist so mein Go To Sauerbier, wenn man das so sagen darf. 

Paul Klingt wunderbar. Kenne ich auch, mag ich auch. Flo, dich brauche ich gar nicht fragen. 

Flo Würde ich jetzt sofort trinken. 

Paul Ja, ja, ja, genau. Ja, vor allen Dingen nach der Beschreibung jetzt nochmal. Aber gut, das ist ja sein Job, den Leuten den Mund wässrig machen. Perfekt. Dennis, bleibt uns jetzt zu sagen, vielen Dank, dass du da warst. War eine coole Folge. Die Zeit ging rum wie nichts. Ich gucke hier auf die Uhr und es ist, ja, es ist später, sagen wir es so. Und ja, also vielen Dank, dass du da warst. Wir freuen uns schon. Spätestens im September sehen wir uns dann auf das ein oder andere Bierchen. Und ja, also coole Folge. Flo, hast du noch irgendwas? Weil du hast ja manchmal, ich vergesse ja manchmal Sachen. Muss ich noch irgendwas? Du bist dran. 

Flo Mir bleibt heute tatsächlich nur zu sagen, vielen dank Dennis. Ich freue mich jetzt so richtig auf Stralsund und hoffentlich, ja, das hast du geschafft. Hoffentlich sehen wir viele von den Zuhörern, die jetzt gerade die Folge anhören, dann im September in Stralsund. Hoffentlich wieder bei gutem Wetter und bei sehr guten Bieren. Ich glaube, da sind wir uns relativ sicher, dass wird wieder eine coole Veranstaltung. 

Dennis Genau, in eurem Podcatcher einfach Männerabend auch mal reinfolgen. Hört euch mal ein bisschen was an. Es gibt immer klassische Folgen, wo wir ein bestimmtes Thema oder bestimmte Brauerei verkosten und es gibt Specials, wo wir dann eben, wie z.b. beim Brautag on the road sind. Ergänzt sich glaube ich, ganz gut. Also männerabend.info oder Männerabend in der Podcast App eures Vergnügens Störtebeker on air, hat der Flo ganz am Anfang gesagt, das ist der offizielle Podcast rund um die Störtebeker Brauspezialitäten. Also wenn ihr sagt, Mensch, die Jungs von Störtebeker ist auch ganz spannend. Also gibt es alle 14 Tage eine neue Folge. Gerade eine Folge zum Wit Bier, dass unser Sommer Bier passenderweise jetzt auch ist. Und die nächste Folge, die kommt, freut euch drauf, die ist richtig, richtig cool geworden mit unserem Inhaber und Gründer Jürgen Nordmann zum Thema 125 Jahre Standort [17]. Und da erzählt er mal, wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass er die Brauerei damals 1991 aus Händen der Treuhand gekauft hat und so weiter und so weiter. Also da haben wir uns jetzt ein Jahr Zeit gelassen für, um den Chef mal in den Podcast zu holen. Richtig, richtig cool. Und wer sagt so, wie ist nochmal der Wrestling Podcast? Wreds Wrestling Diaries ist quasi ausgeschrieben WREDS, werdet ihr finden. Gerade jähriges Jubiläum. Also wer nochmal wissen möchte, catcht der Undertaker noch und was macht eigentlich Hulk Hogan so? Der sollte da nochmal reinhören. Und wie gesagt, wir haben es schon mit den Jungs ausgemacht, die großen NEIPA Verkostung. Vielleicht machen wir es dann tatsächlich so, dass wir euch natürlich auch allen den Link geben. Das heißt, ihr bestellt euch das Paket für zu Hause. Wir beide oder wir drei mit dem Jens zusammen verkosten die Biere hier. Und dann könnt ihr zu Hause die Folge hören und könnt parallel dann eben mit uns zusammen diese sechs Probebiere verkosten und dann eben auch abstimmen. Eure Stimme zählt genauso wie meine und wahrscheinlich auch genauso wie die von Jens. Außer der macht wieder mit verschiedenen Endgeräten stimmt er da ab. Aber das werden wir unterbinden. Also freut euch drauf, euch einen schönen Abend, schönen Tag, gute Nacht, was immer ihr auch noch vorhabt. Und dann hören wir uns hoffentlich beim nächsten Mal. 

Paul  Sehr gut. Und wir machen es euch auch ganz einfach. Wir packen alles in die Show Notes. Ihr müsst nicht alles raussuchen. Alles klar, macht’s gut. Ciao. 

Quellen 

[1] https://anthonygladman.com/what-is-a-beer-sommelier/ 

[2] https://www.gruthaus.de/biere/pumpernickel-porter/ 

[3] https://open.spotify.com/show/1zYwhLgeH30HFOdsRLHsEi 

[4] https://maennerabend.info/ 

[5] https://untappd.com/b/brlo-salt-n-lime-mexican-style/5759298 

[6] https://www.getränke-rudat.de/ 

[7] https://meinsportpodcast.de/wrestling/wreds-de-der-wrestling-podcast/ 

[8] https://abenteuerreise.live/ 

[9] https://maennerabend.info/maennerabend-special-brautag-fuer-den-12-jahre-maennerabend-sondersud/ 

[10] https://brautag-podcast.podigee.io/3-special1 

[11] https://www.instagram.com/landwehr.johannes/ 

[12] https://www.instagram.com/maroshhomebrewing/ 

[13] https://www.instagram.com/vantschebraeu/ 

[14] https://www.instagram.com/yeastspride/ 

[15] https://maennerabend.info/maennerabend-175-chaos-homebrewing/ 

[16] https://www.cantillon.be/fou-foune-en?lang=fr 

[17] https://www.podcast.de/episode/635286033/030-125-jahre-brauquartier 

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